Aha-Erlebnis: Ah, du a do!
Zusammenkommen, sich kennenlernen und gegenseitig motivieren. Bis zu 500 junge KatholikInnen sollen vom 31. Jänner bis 1. Februar 2020 die Tabakfabrik stürmen. Dafür hat die Diözese die Lösehalle gemietet. Willkommen ist jede und jeder zwischen 15 und 45. Hauptsache jung, katholisch und motiviert.
Die Teilnahme ist – bis auf die Getränke auf der Party am Freitagabend mit Lifeacts, Openstage und Feuershow – gratis. Die Kosten trägt der Zukunftsweg. Dort entstand auch die Idee. Diözesanjugendseelsorger Michael Münzner: „Zu den Diözesanforen kamen kaum junge Menschen. Ich dachte mir: Die Jungen sollen die Kirche in die Zukunft tragen. Aber sie sind nicht da. Man sollte alle an einen Ort einladen, eine eigene Veranstaltung machen.“
Viele Junge würden sich in der Kirche alleine fühlen, meint Katharina Brandstetter aus dem Vorbereitungsteam. „Ich rede von der 17-jährigen Ministrantin, die sich fragt, warum sie in ihrer Pfarre die einzige ihres Alters ist. Aber das ist sie nicht. Wir sind viele. Das soll das Festival zeigen.“
Michael Münzner und Katharina Brandstetter sind überzeugt: Wer sich kennt, kann besser zusammenarbeiten. Denn auf übergreifende Zusammenarbeit wird es in kirchlicher Zukunft ankommen.
Seit 7. Oktober 2019 läuft die Anmeldung unter www.dioezese-linz.at/zukunftsweg/ahduado. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Auch in den Workshops. First come, first serve!
Während Hauptamtliche über diözesane Kanäle erreicht werden, hofft man in Pfarren auf den „Pfarrfunk“. Engagierte sollen Jugendliche und junge Erwachsene bis 45 aktiv zum „Ah, du a do!“-Festival in der Tabakfabrik einladen. Warum nicht u. a. bei den Verlautbarungen?
Text und Bild: Maria Appenzeller