Die Suche nach tiefen Gotteserfahrungen findet sich bei Menschen unterschiedlichster Zeiten und Religionen. Die Anfänge der christlichen Mystik bei den Wüstenvätern im 3. Jh. basieren auf der Bibelexegese. Besonders das alttestamentliche Hohelied spielt hier eine wichtige Rolle. Darauf aufbauend zieht sich die mystische Tradition durch die Jahrhunderte. Eine Hochphase findet sich im Mittelalter. Doch auch die frühe Neuzeit und die Zeit der Reformation ist eine Blütezeit mystischer Frömmigkeit. Ob neben Teresa von Ávila auch Martin Luther als Mystiker zu verstehen ist, wird in der Forschung zurzeit diskutiert.
Stuttgart (Katholisches Bibelwerk e.V.) 2016
88 Seiten
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