Mose am Gottesberg, die Arche Noach am Ararat, Jesu Geburt in Betlehem, … Die Verfasser der biblischen Texte verankern die Erzählungen bewusst an konkreten Orten. Es ist nicht beliebig, wo bestimmte Erzählungen spielen: in Städten, Dörfern, an Brunnen, auf Bergen, an Flüssen, Seen, in Wüsten, auf Pfaden oder Straßen. Manche Orte erhalten geradezu eine eigene theologische Aussage, wie Babylon, Betlehem, Jerusalem, Sodom oder Megiddo. Sie werden zum Symbol für die bedrohliche Großmacht, den kommenden Messias, das Reich Gottes, das Böse schlechthin oder für Harmageddon, den Ort der endzeitlichen Schlacht.
Die Spuren dieser Orte zu suchen und zu erforschen ist ein spannendes Unterfangen – sowohl archäologisch als auch exegetisch. Seit 15 Jahren informiert die Zeitschrift „Welt und Umwelt der Bibel“ vierteljährlich über Archäologie, Kunst, (Religions-)Geschichte und Theologie rund um die Bibel. Die Jubiläumsausgabe stellt besonders faszinierende Orte der Bibel vor, vom Berg Ararat bis zum Sinai, vom Toten Meer bis zum See Gennesaret und von Jerusalem bis Ephesus.
Stuttgart (Kath. Bibelwerk e.V.) 2011
80 Seiten
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