Marianne und Gerald Fraundorfer
Marianne und Gerald Fraundorfer stellten sich anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen die Frage, wie sie damals gehandelt hätten. Darauf könne man keine Antwort geben: „Wie einfach ist es dagegen, heute jemandem zu helfen“, sagt das Ehepaar aus St. Peter, das sich seit Jahren in der Flüchtlingsarbeit engagiert. „Es ist für uns ein Privileg, Menschen, die völlig unverschuldet in schwierige Situationen geraten sind, zu unterstützen“, sagen Marianne und Gerald Fraundorfer. So helfen die beiden seit Jahren geflüchteten Menschen auf vielfältige Weise: beim Erlernen der deutschen Sprache, bei Behördengängen, Übungsfahrten, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche oder auch beim Möbel-Transport, wenn ein Wohnungswechsel ansteht. Sie sind dabei Ansprechpersonen in den alltäglichen Dingen des Lebens, hören zu und vermitteln den geflüchteten Menschen das Gefühl, willkommen zu sein. Umgekehrt sind sie dankbar für die vielen schönen Begegnungen, die sie durch dieses Engagement bekommen. Das Ehepaar unterstützt zudem die Gemeinde bei Veranstaltungen, in denen Integration Thema ist.