Ewald Fink und das Waisenhaus „Traunsee“
Eine Reise durch Myanmar hat Ewald Fink so fasziniert, dass er von dem Land nicht mehr losgekommen ist. Ein Jahr nach seinem Aufenthalt hat ein Taifun in dem ostasiatischen Staat schreckliche Schäden angerichtet. Für Ewald Fink war klar, dass er helfen musste – da er auch persönliche Kontakte zu Menschen in Myanmar hatte. Wiederum ein Jahr später, im Mai 2009, zogen die ersten Kinder in das Waisenhaus ein, das er mit Gleichgesinnten von der Pfarrcaritas Traunkirchen und mit dem Malteser Hilfsdienst errichtet hatte.
„Waisenhaus Traunsee“ und „Caritas und Du“ steht in weißen Buchstaben auf einer blauen Tafel, die am Waisenhaus angebracht ist. 8000 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen dem Traunsee und dem Dorf Hwi Hka im Osten von Myanmar. Aber Ewald Fink fühlt sich den rund 50 Kindern, die im „Waisenhaus Traunsee“ dank dem Verein zur Unterstützung des Waisenhauses einen guten Platz zum Leben und Lernen finden, wirklich nahe. Damit das Haus und die Kinder nicht für alle Zeit auf Spenden aus Österreich angewiesen sind, wurden dem Dorf 100 Rinder zur Verfügung gestellt. Ein Viertel der Erlöse aus der Rinderherde geht an das Waisenhaus und trägt zu dessen Unterhalt bei. Das ist wirksame Hilfe zur Selbsthilfe.