Leisenhofgärtnerei
Was an Gemüse im Internat des Bischöflichen Gymnasium Petrinum auf den Tisch kam, wurde auf jenem Grundstück angebaut, auf dem sich heute die Leisenhofgärtnerei befindet. Das Gelände liegt unmittelbar beim Petrinum am Fuß des Pöstlingbergs. Klaus Pfenningberger betreibt auf dem nicht ganz ein Hektar großen Grundstück einen Gemüsebau- und Saatgutbetrieb.
Das Besondere an der Leisenhofgärtnerei besteht darin, dass sie offen ist für die Mitarbeit von Freiwilligen. Rund zehn bis fünfzehn Leute gehören diesem Kreis von Freiwilligen an, die hier einen Ausgleich zum Berufsstress finden möchten oder weil sie gärtnerische Erfahrungen sammeln wollen. Zusätzlich kooperiert die Gärtnerei mit drei sozialen Einrichtungen. Deren Klientinnen und Klienten können im Betrieb in angepasstem Tempo mitarbeiten.
Mit der Leisenhofgärtnerei ist der „Verein zur Förderung stadtnaher Ernährung“ verbunden. Er versteht sich mit seinem Bauernladen als Plattform, die Produzierende und Konsumierende zusammenführt. Das große Engagement für einen Begegnungs- und Lernort in Verbindung mit der nachhaltigen Produktion von Lebensmittel zeichnet die Jury mit dem Solidaritätspreis aus.