Europaschule Linz
Die Europaschule beschreibt sich als System der Vielfalt. Ab der ersten Kasse wird den Kindern ein Gefühl für Verantwortung vermittelt – für sich, den eigenen Lernerfolg, die Klasse, das Schulhaus und die Umgebung. Sie will keine Gehorsamsschule sein, sondern eine Verantwortungsschule, auch eine Schule ohne Noten. Niemand wird zur Versagerin oder zum Versager abgestempelt. Fördern hat Vorrang vor dem Sitzenbleiben, denn wer Scheitern erlebt, verliert oft die Motivation. Die Schule setzt auf Leistung, nicht auf Leistungsgruppen; auf Differenzierung und Individualisierung, nicht auf Trennung und Auslese.
Die 400 Schülerinnen und Schüler der Europaschule haben 24 verschiedene Muttersprachen und kommen aus 17 Nationen, 25 haben sonderpädagogischen Förderbedarf – in der Grundstufe (Volksschule) wie in der Sekundarstufe (5. bis 8. Schulstufe), für die die Europaschule Pionierin der Neuen Mittelschule ist. – Durch die Gestaltung des Schulanfangs wird die frühe soziale Kränkung als Lernblockade vermieden. Es gibt keine Beschämung; gegenseitiger Respekt und gleichberechtigte Kommunikation, die kein „falsch“ kennt, werden gefördert. So wird Schulangst genommen.