Pfarrliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hochwasserhilfe

Die Hochwasser-Flut im August 2002 war die schwerste Katastrophe, die Oberösterreich in der zweiten Republik getroffen hat. Allein die Sachschäden betragen eine Milliarde Euro, nicht in Zahlen zu fassen sind die psychischen Belastungen, denen die Hochwasser-Opfer ausgesetzt waren und unter denen sie teilweise bis heute leiden.
Pfarrliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren von Beginn an bei den betroffenen Menschen. Anfangs stand die handfeste Hilfe im Vordergrund. Ebenso wichtig wie die materielle Unterstützung ist aber, den Kontakt zu den Hochwasser-Opfern nicht abreißen zu lassen. Hier beweisen die pfarrlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Stärke: Sie nehmen sich Zeit für Besuche, sind einfach da, hören zu, nehmen die Sorgen und Ängste der Betroffenen ernst und sind bereit wieder zu kommen. Seit der Flutkatastrophe ist nun mehr als ein dreiviertel Jahr vergangen, aber Hilfe wird noch lange gebraucht werden.
Die Zahl der Hochwasser-Helferinnen und Helfer in den Pfarren ist groß. Stellvertretend für alle, die sich einsetzen, möchten wir vier Personen ehren:
- Franz Luftensteiner, Schuldirektor in Rente: Er ist Koordinator der Hochwasserhilfe der Pfarre Schwertberg.
- Marianne Kaindl, Landwirtin: Sie koordinierte die Hilfsgüterverteilung in Baumgartenberg und Mitterkirchen und ist beim Besuchsdienst engagiert.
- Elisabeth Fuchshuber, Hauptschullehrerin: Sie setzt sich für die Hochwasseropfer in Ansfelden ein.
- Konsistorialrat Dr. Alexander Kronsteiner, Pfarrer von Steyr St. Michael: Er koordiniert die pfarrliche Hochwasserhilfe in Steyr.