Weil Solidarität ein Gesicht braucht
„Wir leben in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs“ ist im Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen zu lesen, das vor 20 Jahren erschien. Das gilt noch immer! Damit es eine Veränderung zum Guten wird, braucht es soziale Verantwortung. Sie entspringt dem Grund des Glaubens selbst, wie auch im Sozialwort zu lesen ist. Im Zentrum steht daher ein menschenwürdiges Leben für alle, genau dafür setzen sich die Preisträger:innen des Solidaritätspreises der Diözese Linz des Jahres 2023 ein. Sie engagieren sich für Menschen in finanziellen Notlagen, ausgegrenzte Gruppen, Menschen mit Beeinträchtigungen oder mit Fluchterfahrungen, Kinder aus prekären Verhältnissen oder obdachlose Männer und Frauen. Dafür wurden sie im Rahmen der Verleihungsfeier des Solidaritätspreises am 22. Mai 2023 von Bischof Dr. Manfred Scheuer, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Soziallandesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer geehrt und bedankt.
Bischof Scheuer: „Solidarität braucht ein Antlitz“
Bischof Manfred Scheuer bekräftigte in seinen Worten: „Allein durch rechtliche Voraussetzungen und strukturelle Bedingungen werden Menschen nicht aufgebaut und aus ihrer Not herausgeführt, es braucht konkrete Gesichter und Menschen. Solidarität braucht ein Antlitz. Dass das entscheidend ist, sehen wir bei den Preisträger:innen des Solidaritätspreises.“
Landeshauptmann Stelzer: „In Oberösterreich helfen wir zusammen“
Landeshauptmann Thomas Stelzer hielt fest: „In Oberösterreich helfen wir zusammen. Wir helfen dort, wo Hilfe gebraucht wird. Gerade die Herausforderungen der vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig solidarisches Handeln in unserem Land, aber auch über die Landesgrenzen hinweg ist. Der ehrenamtliche Einsatz der Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Solidaritätspreises ist ein schöner und auch beeindruckender Beleg dafür. Dafür sind wir besonders dankbar.“
Landesrat Hattmannsdorfer: „Sie sind Vorbilder für eine solidarische Gesellschaft“
Wolfgang Hattmannsdorfer betonte als Landesrat für Soziales und Jugend in seinem Statement: „Dank vieler engagierter Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, die mehr tun, als sie müssten, können wir in unserem Bundesland verlässlich helfen. Auf diese Persönlichkeiten können wir stolz sein und sie sind Vorbilder für eine solidarische Gesellschaft, in der jede/r Verantwortung für ihre/seine Mitmenschen trägt und diese auch aktiv wahrnimmt.“