Ein Konzilstheologe von damals wird als Papst Benedikt XVI. am 11. Oktober, 50 Jahre nach dem Beginn des II. Vatikanischen Konzils, ein „Jahr des Glaubens“ eröffnen. Was bedeutet es für unsere Männerrunden?
Seit uranfänglichen Zeiten werden Einzelne allein für die Krise verantwortlich gemacht, deshalb aus der Gruppe vertrieben oder auch getötet. Der Zoologe und Verhaltensforscher Frans de Waal geht überhaupt so weit, die Neigung zu Sündenbockjagden als natürliche Grundausstattung von Tier und Mensch zu bezeichnen.
In alten Büchern findet man wenig über Kräuter für Männer. Lag doch die Heilkunde hauptsächlich in den Händen der Frauen, den später zu Unrecht verfolgten und verrufenen Hexen. Die Männerkräuter beschränken sich auf Potenz und Zeugungskraft.
Die Europameisterschaft ist geschlagen. Zur Zeit, da diese Zeilen verfasst werden, hat sie allerdings noch nicht einmal begonnen – was also liegt näher, als das stets grassierende Fußballfieber unter uns Männern gleich auch auf diesen Artikel anzuwenden: Der durchschnittliche Mann ist das Thema.
Berufstätigkeit ist eine der zentralen Säulen der männlichen Identität. Was muss ein Mann im Arbeitsleben alles aushalten? Was sind seine Wünsche und Träume – im Beruf und außerhalb des Jobs? Impulse für ein selbstbestimmten Weg.
Ich stehe am Rande eines großen Spielfeldes und sehe und höre Dribblings, Pässe, Zweikämpfe und lauthals bejubelte Torschüsse. Es ist Mittwoch Nachmittag und mein Telefon läutet. Der Anrufer wundert sich über das eigenartige Hintergrundgeräusch in meinem Büro. „Ich stehe auf dem Fußballplatz und sehe meinen Kindern zu“, ist meine Erklärung.
Waren Sie auch schon einmal peinlich berührt, wenn ein Mann seinen Glauben in aller Öffentlichkeit präsentierte? Mir ist das schon oft geschehen! Aber sind wir denn nicht aufgefordert, es zu tun? Wann ist ein Glaubenszeugnis wirklich authentisch? Und wo liegt die Grenze zwischen selbstbewusst und aufdringlich?