Als Erzbischof Romero im Jahre 1980 am Altar zusammenbricht, hofften 14 Familien
in El Salvador, endlich Ruhe zu haben. Mit einem Schuss ins Herz wollten sie den unbequemen Mahner loswerden. Am 14. Oktober 2018 wurde er heiliggesprochen.
Zwei Jubiläen jähren sich heuer.
Die Demokratie als Staatsform feiert in Österreich ihren 100. Geburtstag. 1918 begann mit der Ausrufung der 1. Republik Österreichs demokratische Zeit.
Wenn ich Männer frage, was ihnen das Wichtigste im Leben ist, dann könnte man zunächst vermuten, dass sie als Erstes die Arbeit nennen – immerhin verbringen die meisten ja den Großteil des Tages im Job und am Arbeitsplatz. Überraschenderweise sagen Männer oft, dass ihnen die Familie am Wichtigsten sei.
Es war einmal, „ein Plädoyer, … in der Kirche auf den Begriff ‚Ehrenamt‘ zu verzichten.“ (Rainer Bucher, feinschwarz, 08.01.2018) Ehrenamt scheint ein veralteter Begriff der jungen Generation oftmals fremd (wie ich aus meinem eigenen Ethik-Unterricht berichten könnte) und mit Blick auf professionelle Ansprüche oftmals überholt wie Rainer Bucher berechtigt einwirft.
Vor 100 Jahren starb Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan, der Gründer der Salvatorianischen Gesellschaft. Sein Ursprungscharisma war nicht nur am Ende des 19. Jahrhunderts eine segensreiche Antwort auf die bedrängte Situation der Kirche, sondern kann es auch am Beginn des 21. Jahrhunderts wieder sein.
Wie kein päpstliches Schreiben zuvor und danach wird Humanae vitae bis heute kontrovers diskutiert. Wird die interessante und wechselvolle Entstehungsgeschichte der Enzyklika im Detail nachgezeichnet, verhärtet sich die Vermutung, dass die kritischen Reaktionen auch damit zu tun haben, dass in Humanae vitae die Ehelehre des Zweiten Vatikanischen Konzils nur verkürzt rezipiert worden ist.