Tipps und Tricks zur Bewältigung der Corona-Krise in der Familie
Seit in Österreich Ausgangsbeschränkungen gelten, führen wir als Familie ein „Corona-Tagebuch“. Dieses befüllen wir täglich. Unter dem jeweiligen Tagesdatum klebt eine Corona-Tagesstatistik mit den Zahlen der infizierten, getesteten, genesenen und an Corona verstorbenen Menschen.
Die Ausgangssperre ist natürlich die perfekte Aufforderung dazu, sich zu Hause einmal genauer umzusehen. Unglaublich, was man da alles an Sachen findet, die seit Jahren nur den Platz verstellen und von denen man sich endlich einmal trennen sollte.
Damit uns nicht die Decke auf den Kopf fällt, habe ich gemeinsam mit meinen Töchtern Emma (9) und Clara (7) das Oster-Projekt „Gartenhäuschen“ geplant und gemeinsam umgesetzt.
Meine Jugend war mit Laufen, Schwimmen, Rennradfahren und Capoeira, einem brasilianischen Kampfsport, durchaus sportlich. Dann kommt der Punkt, wo der einzige Sport daraus besteht, die Kinder (Noah, elf Jahre, Fußball und Capoeira, Luna 15 Jahre, Fußball und Leichtathletik) zu Trainings und Wettkämpfen zu bringen.
Wir sind die Hofers. Eine vierköpfige Familie mit zwei Buben im Alter von drei (Julian) und sechs (Lukas) Jahren. Wir sind beide berufstätig, wobei meine Frau Barbara beruflich teilzeitbeschäftigt ist, zu Hause dafür einen All-in-Vertrag hat ;-).
So viel Zeit wie während des Lockdowns verbringe ich eigentlich nur im Urlaub mit meiner Familie. Der Unterschied zum Urlaub ist, dass wir dort nicht Arbeitseinheiten für uns Eltern im Wechsel und für unser Volksschulkind Jakob (8), dem ältesten unserer vier Kinder – da sind dann noch Pia (6), Josef (4) und Nathanael (2) – organisieren müssen.
„Wenn du nur halb so viel Zeit, wie am Fußballplatz bei deinen Schulaufgaben verbringen würdest.“ „Musst du immer deinen eigenen Kopf durchsetzen. Lass dir doch etwas sagen.“ „Komm mit auf den Berg, das macht den Kopf frei.“
Wie mich diese Weisheiten meines Vaters immer zur Weißglut brachten.