Die Liebe zum Holz
Durch einen Schulterschuss hatte er eine Verwundung, die ihn zeitlebens prägte. Mehrere Operationen waren notwendig, weil die Splitter in seinem Körper wanderten. Aus der Kriegszeit kommt auch sein Sinn für das Sparen – vor allem bei Lebensmittel. Er war immer besorgt, dass auch genügend Lebensmittelreserven zu Hause sind.
Mir hat er vor allem das Arbeiten mit Holz und mit allen möglichen Werkzeugen beigebracht. Ich besitze noch einige lange Holzbohrer von ihm und kann mich nicht von ihnen trennen, obwohl sie seit Jahrzehnten nicht mehr verwendet werden. Mit 70 Jahren ist er schon verstorben – an einem Herzinfarkt. Mit den heutigen Behandlungsmethoden, da bin ich mir sicher, würde er noch einige Jahre länger gelebt haben. Ich bin jetzt 72 Jahre alt und somit habe ich ihn schon überlebt und an die Ausflüge mit ihm kann ich mich noch sehr gut erinnern: vor allem Tagesausflüge zum Wolfgangsee und einmal zum „Hausmeisterstrand“ nach Italien nach Caorle.
Vater: Geb. 1903
Sohn: Alter 72 Jahre, ehem. Fernfahrer