Presseaussendung zur Pressekonferenz zur KMB-Umfrage
Sinnvoll gestalten mit der KMB - regional und international
Pressekonferenz mit DDr. Paul Eiselsberg, dem Vorsitzenden der KMB OÖ, DI Bernhard Steiner und dem Präsident der Katholischen Aktion, Mag. Ferdinand Kaineder am 1. Juli im OÖ. Presseklub in Linz.
Zufriedenheit ist enorm!
Die Katholische Männerbewegung Oberösterreich (KMBOÖ) hat vom IMAS-Umfrageinstitut unter Federführung von DDr. Paul Eiselsberg eine Umfrage unter ihren Mitgliedern und unter potenziell interessierten Männern durchgeführt. Ein Ergebnis ist die hohe Akzeptanz der einzigen Männerorganisation mit über 11.500 Mitgliedern im Land ob der Enns innerhalb und außerhalb der KMBOÖ. DDr. Eiselsberg ist ganz erstaunt: „Die Zufriedenheit mit der KMB OÖ ist enorm! Insgesamt sind knapp 9 von 10 der teilnehmenden Mitglieder der KMB OÖ mit der KMB OÖ im Großen und Ganzen zufrieden.“
KMB stellt Räume zur Verfügung
Der Vorsitzende der Katholischen Männerbewegung Bernhard Steiner erkennt im Resultat das „Commitment“ vieler Männer, sinnvoll gestalten zu wollen: „Wir als KMB stellen Räume zur Verfügung, um den Männern von heute Möglichkeiten der Mitgestaltung in Kirche und Welt zu eröffnen. Auf Basis unserer christlich-sozialen Wertehaltung können Mitgliedschaft und auch Funktionärstätigkeit als Sinnquellen in einer verunsichernden Gegenwart erlebt werden.“
Wesentliche Bedürfnisse jedes Menschen
KAÖ Präsident Ferdinand Kaineder sieht die Studie in einem größeren Zusammenhang: „Anerkennung und Wertschätzung, sinnvolle Tätigkeit und Rituale, Zugehörigkeit und Solidarität sind wesentliche Bedürfnisse jedes Menschen. Die IMAS-Umfrage der KMB OÖ deutet an, dass genau in diese Richtung weitergebaut und kultiviert werden soll, auch in einer breiten Verbundenheit mit anderen Gliederungen und Bewegungen im Netz der Katholischen Aktion."
Die IMAS-Studie hat sechs Themen zum Ergebnis. Diese konkreten Konsequenzen aus der Studie wurden bereits in der Diözesankonferenz, dem höchsten Leitungsgremium der KMB OÖ von rund fünfzig Männern weitergedacht. Diese Konsequenzen sind:
1.) Regional International
Der USP, Unique Selling Point, der Entwicklungszusammenarbeit der KMB wird von der entwicklungspolitischen Organisation der KMB „Sei So Frei“ wahrgenommen. Dieser USP ist der persönliche Kontakt, der etwa in den Begegnungsabenden von SSF in den Regionen wahrgenommen wird. Dabei wird Nachhaltigkeit und Ökologie des Engagements betont. In der diesjährigen Adventsammlung wird etwa die Imkerei in Uganda unterstützt.
2.) Sinnvoll mitgestalten
Wie kann in Pfarren Raum geschaffen werden, damit Männer gut mitgestalten können? Wie kann Raum für Jüngere geöffnet werden? Das wesentliche Stichwort heißt laut DDr. Eiselsberg im Kontakt mit jungen Männern „Orientierung“.
3.) Funktionärsein
Es sollen neue Führungsmodelle wie etwa das Rotieren der Obmannschaft angedacht werden (Rotationsprinzip).
4.) Mitgliederwerbung / Mitgliedergewinnung
Laut Studie kommen 64% der Befragten durch persönliche Ansprache zur KMB. Aus diesem Grund soll das sogenannte 1:1 Prinzip stärker angewandt werden, d.h. dass ein KMB-Mitglied einen weiteren Mann zu einer Veranstaltung mitbringt. Auch sollen Angebote für Nicht-Mitglieder lanciert werden.
5.) Leitbild stärker verankern
Es gilt dem Leitbild, das im Oktober 2023 beschlossen wurde, weiterhin laufend „Leben einzuhauchen“. Die Schwerpunkte der KMB-Arbeit sollen nach dem Leitbild organisiert werden: wertschätzend, verantwortlich, hörend, dialogbereit, spirituell, engagiert und solidarisch.
6.) Väterarbeit / Väter-Kinder-Aktionen
Die Väterarbeit gilt es zu intensivieren und gezielt junge Väter mit guten Angeboten an die KMB heranzuführen. Dazu bietet der Väterreferent der KMB Konrad Pilz (seit 1. März 2024) Veranstaltungen an (z.B. mit Papa im Wald).
v.l.n.r.: Ferdinand Kaineder, Bernhard Steiner, Paul Eiselsberg und Peter Riegl