Vortragreihe der Männerbewegung zur "männlichen Identität"
Auf die Suche nach der männlichen Identität begeben sich im November erneut die Katholische Männerbewegung der Diözese Linz und die Volkshochschule Linz. An den Montagabenden gibt es im Linzer Wissensturm eine Vortragsreihe "Männer", für am 4. November die Wiener Sozialethikerin Petra Steinmair-Pösel und der Pastoraltheologe Paul M. Zulehner den Auftakt machen werden.
Vorgestellt werden hier die Ergebnisse aus der Frauen- und Männerstudie von 2012, unter dem Titel "Beruf und Familie: Wie soll das gehen?"
Christine Bauer-Jelinek aus Wien spricht am 11. November über die "sieben Irrtümer über das Patriachat". Die Psychotherapeutin ist Leiterin des Instituts für Macht-Komeptenz in Wien, Vorstandsmitglied im Club of Vienna sowie Mitglied in diversen Frauennetzwerken.
Eine Woche später, am 18. November, vertritt der Deutsche Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim, Martin Dinges, die These, dass Männer "keine beratungsresistenten Gesundheitsidioten" sind.
Das aktuelle Thema "Der flexible Mann - Neuer Hegemon oder prekäre Existenz" schließt die Veranstaltungsreihe am 25. November ab. Klaus Dörre, Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Universität Jena, wird in seinem Vortrag über den Wandel des Geschlechterverhältnisses referieren.
Die Vortragsreihe wird bereits seit 18 Jahren von der Katholischen Männerbewegung der Diözese Linz in Kooperation mit der Volkshochschule Linz organisiert. Das Leitmotiv bildet die kritische Auseinandersetzung mit Fragen männlicher Identität.
Quelle: Kathpress, 29.10.2013