Mit christlichen "Kleingemeinden" gegen Individualisierung
Zukunftsforum wird tatkräftig von der größten Männerorganisation Österreichs unterstützt
Es gilt nämlich die, im II. Vatikanischen Konzil, angestoßenen Ideen weiter zu denken und sie in eine inzwischen global gewordene Welt zu integrieren.
Erste Voraussetzung dafür ist, dass die Menschen Kirche als den Ort erleben, wo sie solidarisch denkenden Mitmenschen und einem liebenden Gott begegnen können. Dazu müssen, um das Gegengewicht fortschreitender Individualisierung auszugleichen, Klein- und Kleinstgemeinden als Orte gelebter Gottesbegegnung erhalten bzw. geschaffen werden. Seel- und Glaubenssorge darf sich nicht weiterhin an der Zahl der vorhandenen geweihten Priester oder einer Mindestzahl an Gläubigen - orientieren, sondern muss als Aufgabe der Gemeinde vor Ort gesehen werden.
Dazu ist es notwendig, die in der Hl. Schrift, der Tradition und im Kirchenrecht vorgesehenen Ämter für Laien weiter zu öffnen, sowohl für ehrenamtlich wie hauptamtlich tätige Männer und Frauen. Bereits erfolgreich erprobte Modelle einer gelingenden Zusammenarbeit und einer verantwortlichen Mitgestaltung von Priestern und Laien sind tatkräftig zu fördern und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.
In diesem Sinne wird sich die Katholische Männerbewegung an dem nun einsetzenden Dialogprozess aktiv beteiligen und ruft ihre Mitglieder zu tatkräftiger Unterstützung auf.
Der Vorstand der Katholischen Männerbewegung Österreichs, der Generalsekretär und die Arbeitsgruppen werden beauftragt, diese Themen aufzubereiten und in entsprechender Weise in das Zukunftsforum einzubringen.
Die Herbstkonferenz der Katholischen Männerbewegung Österreichs fand am 18. Und 19. Oktober 2013 in Innsbruck statt.
Mehr Informationen:
Mag. Luis Cordero
Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Katholischen Männerbewegung Österreich
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