Die Perle der Schöpfungsverantwortung
Es ist kein abgesondertes Problem nur die Natur betreffend, sondern trifft und betrifft uns Menschen auch in unseren politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. Wir alle bekommen die Folgen des Klimawandels deutlich zu spüren. Auch auf höchster weltpolitischer Ebene wird mehr und mehr auf die Ernsthaftigkeit des Themas hingewiesen.
Jedes Jahr wird von den christlichen Kirchen vom Tag der Schöpfung am 1. September bis zum Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi am 4. Oktober die Schöpfungszeit begangen. Nicht zufällig fällt in diese Zeit auch das Erntedankfest. Die Schöpfungszeit will uns an unsere Verantwortung für die Schöpfung erinnern. Es geht um den Erhalt unseres „gemeinsamen Hauses“ – wie Papst Franziskus das nennt – für uns und für die nachfolgenden Generationen. Wir sind herausgefordert, unsere Lebenskultur zu überdenken und uns für einen ressourcenschonenden und nachhaltigen Lebensstil einzusetzen. Schöpfungsverantwortung beginnt immer auch bei jedem einzelnen und ist ein ganz grundlegender Teil unseres christlichen Auftrags in der Welt.
Impulsfragen für die Einzelarbeit und den Austausch in einer Gruppe:
- Welche Gedanken und Gefühle kommen mir beim Thema Klimakrise?
- Wo sehe ich derzeit die größten Herausforderungen und Notwendigkeiten?
- Welche Möglichkeiten sehe ich ganz konkret in meinem Lebensumfeld, um meinen persönlichen Beitrag zur Erhaltung der Schöpfung zu leisten?
- Auf welche Schwierigkeiten stoße ich bzw. stoßen wir bei der konkreten Umsetzung?
Hinweis auf Informationen zum ökologischen Fußabdruck und zur Berechnung des eigenen ökologischen Fußabdrucks:
http://www.fussabdrucksrechner.at/de/calculation
https://klimaohnegrenzen.de/klimawissen/okologischer-fussabdruck