Auf vielfachen Wunsch sind die Anregungen zur Gestaltung von Maiandachten hier als Inspirationsquelle zusammengefasst. Wir freuen uns natürlich über Rückmeldungen und eigene Maiandachten, die wir gerne der Sammlung hinzufügen.
Zusammengestellt von Mag. Wolfgang Bögl, Theologischer Assistent der KMB OÖ
Wenn in der biblischen Tradition Frauen oder Männer von Gott in den Dienst genommen werden, geschieht es oft, dass sie Fragen stellen, Einwände haben, nicht verstehen - ja gelegentlich streiten sie sogar mit Gott. Diesen Einwand sehen wir auch bei Maria.
Biblische Menschen sind also durchwegs mutige Leute - auch Gott gegenüber. Das sagt auch viel über Gott aus, weil er den Menschen diesen Raum gibt und ermöglicht. Maria wird uns deshalb in der Bibel immer wieder auch als eine kämpferische und sich behauptende Frau vorgestellt, die voll und ganz im Leben steht - nicht weltenthoben!! - und die auch mit allen Höhen und Tiefen des Lebens vertraut ist
Maiandacht zusammengestellt von Mag. Josef Froschauer, KMB-Team Mitterkirchen und Referent im Fachbereich Ehrenamt & Pfarrgemeinde
Wir feiern Maiandacht. Eine Andacht im Monat Mai. Größer und höher bedeutet „maius“ im Lateinischen, woher dieser Monatsname kommt. Draußen in der Natur erleben wir in unseren Breiten, dass die Pflanzen wachsen, erblühen und gedeihen. In unserer Glaubensgemeinschaft durchleben wir den Osterfestkreis. Vom Osterfest her gehen wir mit dem auferstandenen Herrn auf Pfingsten hin, dem Gründungsfest unserer Kirche, in der Gottes Geist in Jesu Froher Botschaft am Werk ist – wie er schon bei Gottes Schöpfungswerk über den Wassern schwebte.
Zusammengestellt von Mag. August Aichhorn, Geistlicher Assistent der KMB Linz
Vielen ist Maria seit frühesten Kindertagen vertraut. Sie begegnet uns nicht nur in Kirchen, sondern auch auf Straßen und Plätzen und an den Häusern. Sie ist für uns Christen eine bedeutende Person. Wir kennen die Lieder zu ihrer Ehre, die verschiedenen Darstellungen auf Bildern und in Figuren. Auch Menschen, die viele Jahre abseits der Kirche ihren Weg gegangen sind, treten an Wallfahrtsorten vor ein Bildnis Marias hin, zünden eine Kerze an und verweilen in Stille. Bei manchen schwingen auch Bitten mit.
Machen wir uns gemeinsam auf zu einer spirituellen Frühlingswanderung in unserem Ort und begeben wir uns auf geistliche Entdeckungsreise. Inhaltlich sind wir der „Kraftquelle Glaube“ auf der Spur. Wir beginnen unseren Weg am Kirchenplatz und beenden ihn in der Kirche.
Der Evangelist Matthäus lässt uns heute hinter die Kulissen der Geburt Jesu schauen. Nicht das Vordergründige, sondern das Hintergründige seiner Geburt steht im Mittelpunkt.
Da ist Maria, die mit Josef verlobt ist. Und obwohl sie noch nicht zusammenleben, wird sie schwanger. Das Faktum steht fest und das Problem des Josef ist klar: seine Verlobte erwartet ein Kind. Er muss eine Entscheidung treffen. Das jüdische Gesetz sind solche Fälle die Steinigung vor (vgl. Dtn 22,23f).
Maiandacht zusammengestellt vonDr. Adi Trawöger, Bischofsvikar für Orden, Säkularinstitute und geistliche Gemeinschaften, Rektor Bildungshaus Schloss Puchberg
„Wir müssen uns schützen!“ – Dieser Satz ist in aller Munde. Wir schützen uns selbst und die Risikogruppen vor Ansteckung und das Gesundheitssystem vor der Überlastung.
Die Themen Umweltschutz, Klimaschutz und Artenschutz scheinen hingegen in Vergessenheit geraten zu sein. Die Kirche hält indes den Schutz der Werte hoch und hat durch Missbrauchsskandale den Schutz der Kinder zum Thema gemacht. Politische Parteien sprechen vom Heimatschutz oder vom Schutz der österreichischen Interessen.
Schutz und Sicherheit sind Grundbedürfnisse des Menschen. Zu unserem Schutz gibt es Feuerwehr, Rettung, Polizei und Bundesheer, wir kennen die Schutzimpfung und den Sonnenschutz, ob als Creme oder als Schirm.