2. Station: Tragen - Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
„Zu allen sagte er: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ (Lk 9,23). Diese Herausforderung und dieser Anspruch Jesu irritieren und verstören. Widerspruch regt sich, wie ein lebensfreundlicher Gott das von uns erwarten oder fordern kann.
Impulsfragen:
- Bin ich bereit, mich selber anzunehmen: mit meinen Schatten, Unzulänglichkeiten, mit dem, was mein Leben als Mann durchkreuzt?
- Welche Erfahrungen, welche Worte, welche Menschen, welche Gefühle, welche Arbeit, welches Unglück lastet auf mir, das ich kaum oder nicht ertragen kann? Was macht mich krank? Was macht mich einsam?
- Das Kreuz annehmen: bin ich bereit das anzunehmen, was mir niemand abnehmen kann? Und was hat das dann mit „Nachfolge“ zu tun?
Biblische Vertiefung: Joh 19,16b-17; 2 Kor 12,9