Väter-Kind-Wochenende auf der Sonnalm
Treffpunkt war am Samstag um 10.00 Uhr im Stiftsmeierhof.
Trotz unserer erstmaligen Teilnahme war es nicht schwer die Kollegen dieses Wochenendes auszumachen: ausschließlich Väter mit Kindern um den Brunnen des Stiftsmeierhofs. Das Mütterverbot blieb nicht unbeachtet und führte bereits auf der Bergfahrt im „HiWu“, also der Standseilbahn Hinterstoder-Wurzeralm, zu erstaunenden Blicken und Fragen.
Zuvor besuchten wir noch das Wilderermuseum in St. Pankranz, wo wir angesichts des Alters unsere Söhne (Lorenz 4 und Constantin 5 Jahre) damit beschäftigt waren, zwar einerseits ihr Interesse für dieses Thema zu wecken, ihnen die Ausführungen und Bilder über die Bestrafungen der Wilderer aber nicht in allen Details zuzumuten.
Wir begaben uns daher bereits etwas früher als der Rest der Gruppe zur Mittagsjause am Elisabethsee. Nach der für unsere Kinder sehr spannenden „HiWu“-Fahrt – das hätten wir wohl auch für den Rest des Tages machen können – und dem Bezug der Zimmer auf der Sonnenalm ging es zu einer 3 stündigen Rundwanderung, die unsere Kleinen bravourös meisterten.
Hier half das von Johannes Hofer erstellte Bildsuchrätsel und die Tatsache, dass wir zwei Bilder nicht gefunden haben, wodurch es bis zuletzt spannend blieb. Die Enttäuschung darüber war zum Glück rasch überwunden.
Nach der Wanderung begannen die Vorbereitungen fürs Lagerfeuer. Mit den neuen Kindertaschenmessern wurden die Stecken für die Knacker und das Steckerlbrot präpariert. Das Grillen übernahmen dann die Väter und es schmeckte ausgezeichnet. Zu unserer Überraschung waren Lorenz und Constantin dann auch noch fit genug für die Fackelwanderung zum Linzerhaus. Nach der Rückkehr um 22.30 Uhr war dann aber wirklich Schluss.
Das imposante Wetterleuchten konnten sie nicht mehr genießen.
Am Sonntag begann der Tag nach dem Frühstück mit einer für uns neuen, aber sehr lustigen „Pizzamassage“ und einer besinnlichen Stunde. Danach verwirklichten sich die Väter, ah natürlich die Kinder, beim Basteln von Steinzeitbeilen, Steinschleudern, Pfeil und Bogen sowie Schwertern aus Holz. Sowohl beim Basteln als auch beim Test der Geräte gab es zum Glück keine Verletzungen.
Für die bereits vorbereiteten Steinzeitbeile möchten wir uns auch nochmals herzlich beim Großvater von Grottenthaler Nora bedanken. Die Idee zur Vermeidung von Verletzungen für das Beil Holz statt Stein zu verwenden, wurde von allen goutiert. Nach dem Mittagessen auf der Sonnenalm ging es mit dem „HiWu“ zurück zu den Autos, wo sich die Wege leider allzu schnell trennten.
Wir machten gemeinsam mit einigen Teilnehmern eine Elektrobootsfahrt am Stausee Klaus.
Der Rest hatte noch ausreichend Kraft, um die Vogelgesang-Klamm zu erforschen. Das Wochenende war nicht nur aufgrund des herrlichen Wetters sehr schön. Herzlichen Dank an die KMB-St. Florian für die Organisation.
Wir sind nächstes Jahr sicherlich wieder dabei.
David Sternberger
Christian Kaufmann