Der historische Hintergrund: Vor 80 Jahren, am 28. April 1939, überfiel die Wehrmacht des nationalsozialistischen Deutschen Reichs die Zweite Polnische Republik und entfesselte damit den Zweiten Weltkrieg. Mittels geschickter Demagogie und Propaganda gelang es Hitler auch in Österreich, die Bevölkerung zu blenden und für sich und seine Ideologie zu begeistern. Ein Mann, der dieser Ideologie aus tiefer christlicher Überzeugung seinen Gehorsam verweigerte, kam aus Oberösterreich: Franz Jägerstätter. Er wurde dafür zum Tode verurteilt und als Kriegsdienstverweigerer 1943 hingerichtet.
"Wir haben uns heuer dazu entschlossen, uns dieses heiklen und nicht unumstrittenen Themas anzunehmen. In den letzten Monaten geschah dabei eine intensive Auseinandersetzung mit dem Leben, den Motiven und dem Menschen Franz Jägerstätter. Ein starker, berührender Stoff, von einem der etabliertesten Dramatiker Österreichs in ein anrührendes, fesselndes, keine Sekunde lang langweiliges Stück gepackt", so Andreas Krautschneider von der St.-Josefs-Bühne.
Bernhard Pfusterer, Diakon in der Pfarre Timelkam, schlüpft in die Rolle des Franz Jägerstätter. Als seine Frau Franziska debütiert Helga Stammler, seine Mutter wird von Lotte Bachmann gespielt. Regie führt Alois Hangler.
Franz Jägerstätter (Bernhard Pfusterer) stimmt gegen den Anschluss Österreichs an Hitlerdeutschland. © Johannes Grünbacher
Felix Mitterer: "Jägerstätter"
Das Stück wird bis 13. April 2019 insgesamt 16-mal aufgeführt.
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Fragen zum Vorverkauf jeden Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr unter der Nummer 0676 97 76 683 und unter sjb.office@kartenbestellung.at
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Alle Informationen unter www.sjb.at .
© Johannes Grünbacher