Auf der Homepage der Diözese Feldkirche wird von der Seligsprechung berichtet:
Berührend ging gestern die Seligsprechungsfeier für den österreichsichen Märtyrer Carl Lampert in Dornbirn St. Martin zu Ende. Sein Martyrium sei, so Bischof Dr. Manfred Scheuer (Innsbruck), ein Beispiel für die „Freiheit des Einzelnen gegenüber dem Staat“.
Die Dornbirner St. Martinskirche war bis auf den letzten Platz besetzt, als in die Dämmerung das erste Licht der Kerzen fiel und Generalvikar Dr. Benno Elbs gemeinsam mit Pfarrer Josef Schwab, „Hausherr“ in St. Martin, die anwesenden Gäste in der Kirche, dem Zelt auf dem Marktplatz und der nahe gelegenen Franziskanerkirche, begrüßte. „Dieser Augenblick jetzt berührt mich sehr. Ich erinnere mich an den August des vergangenen Jahres, als ich in Halle an der Saale an der Hinrichtungsstätte des seligen Carl Lamperts gestanden bin. Und es ist mir der Mittwoch dieser Woche in Erinnerung, als wir in Göfis die Urne Carl Lamperts geöffnet haben. Das Leben Carl Lamperts kennt viele Abschnitte. Es kennt die Trauer, die Verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit, die Mutlosigkeit und es kennt den Trost, die Hoffnung, das Gottvertrauen, die Freude. Erfahrungen, die wir alle in der einen oder anderen Weise auch kennen.
Carl Lampert lebte vor, wie Menschen wieder Menschen werden, wie Menschen Menschen bleiben können, auch in widrigsten Umständen. Und deshalb ist es besonders die Facette der Freude, der Zuversicht und der Hoffnung, die wir heute miteinander feiern dürfen“, so Generalvikar Dr. Benno Elbs.
(Quelle: Kath.Kirche Vorarlberg)