Dienstag 19. November 2024

Besuch des Jägerstätter Hauses

Für den Besuch des Jägerstätter Hauses oder Führungen in der Kirche und am Friedhof ist eine Anmeldung notwendig.

Für Anmeldungen zum Besuch des Jägerstätter Hauses oder Führungen nutzen Sie bitte das Anmeldeformular

 

Die Kirche, das Grab, der Friedhof und der Jägerstätter-Weg können ganzjährig ohne Anmeldung individuell besucht werden.

 

 

Praktische Informationen

Adresse

Jägerstätter Haus
St. Radegund 31
A-5121 St. Radegund
Österreich

 

Distanzen

Zwischen dem Jägerstätter Haus und der Pfarrkirche St. Radegund (sowie Grab, Friedhof) ca. 1,5 km

Zu Fuß: entlang des ausgeschilderten Franz-Jägerstätter-Weges

 

Parkplätze

Vor dem Jägerstätter Haus für PKWs und Busse

Bei der Kirche ist keine Parkmöglichkeit, Parkmöglichkeit beim Sportplatz (für Busse) sowie beim Gemeindeamt (für PKWs)

 

Infrastruktur

Für Personen mit eingeschränkter Mobilität ist der abschüssige Fußweg zur Kirche zu bedenken, der Zugang zur Kirche ist gepflastert und mit Rollstühlen erschwert passierbar.

Öffentliche Toiletten befinden sich am Jägerstätter-Platz bei der Kirche und im Jägerstätter Haus. 

 

Einkehrmöglichkeiten im Ort

Gasthof Hofbauer: http://www.gasthaus-hofbauer.at/

Café s’Rodegona: https://srodegona-cafe.at/

 

Weitere Ausflugshinweise zur Umgebung

Entdeckerviertel: https://www.entdeckerviertel.at/orte-der-region.html

 

 

Informationen zu den einzelnen Orten

 

Das Jägerstätter Haus

Jägerstätter Haus Außenansicht

Der Leherbauernhof war Wohn- und Arbeitsort von Franz Jägerstätter. Es ist der Ort, an dem er mit seiner Frau Franziska und ihren drei Kindern lebte und Franziska als Witwe den Alltag als Bäuerin und Mutter bewältigte.

Neben den ehemaligen Wohnräumen (Stube, Küche und Schlafzimmer), befindet sich im Haus ein Ausstellungsraum mit Informationstafeln und Originalgegenständen aus dem Leben der Jägerstätters, ein Meditationsraum sowie ein Aufenthaltsraum für Projektgruppen.

 

Franz-Jägerstätter-Weg und Denkmal

Denkmal auf dem Franz-Jägerstätter-Weg in St. Radegund

Zwischen dem Jägerstätter-Haus und der Pfarrkirche verläuft der ca. 1,5 km lange Franz Jägerstätter-Weg. Entlang des leicht zu bewältigenden Fußweges befindet sich das 2012 von Hubert Sigl, einem Enkel von Franz Jägerstätter, errichtete Friedensdenkmal.

 

Friedhof und Kriegerdenkmal

Jägerstätter Grab

Am 9. August 1946 wurde die Urne von Franz Jägerstätter an der südlichen Kirchenmauer von St. Radegund bestattet. Ein Teil der sterblichen Überreste ist weiterhin in dieser Grabstätte belassen, nachdem die Reliquien Franz Jägerstätters im Rahmen der Umgestaltung des Kirchenraumes 2016 in den Altar der Pfarrkirche überführt wurden. Dies entspricht dem Wunsch Franziska Jägerstätters, die kurz nach ihrem 100. Geburtstag verstarb und am 23. März 2013 in der Grabstätte bei der Kirchenmauer ihre letzte Ruhestätte fand.

Friedhof in St. Radegund

Der Friedhof von St. Radegund mit seinen Kreuzen aus Schmiedeeisen und Holz steht unter Denkmalschutz. Das 1960 neu gestaltete Kriegerdenkmal befindet sich in der Friedhofskapelle. Es verzichtet auf eine heldenverehrende Rhetorik und enthält auch den Namen Franz Jägerstätter.

 

Pfarrkirche

Pfarrkirche mit Friedhof in St. Radegund

Im Zuge der Generalsanierung der Pfarrkirche St. Radegund wurde im Sommer 2015 die künstlerische Neugestaltung des Altar- und Kirchenraums nach den Entwürfen von Christoph Mayer chm und Petr Barth umgesetzt.

Die Tür mit der Aufschrift „Wovor hast du Angst?“ öffnet den Gedankenraum, den Beziehungsraum der Begegnung mit Christus, dem Auferstandenen. Räumlich verbunden mit den sterblichen Überresten Jägerstätters im Altar sind Gedankenfragmente jenes Menschen, der einmal in diesem Kirchenraum gesessen, gebetet und nachgedacht hat. Im Gewölbe, an den Wänden und Bänken, auf dem Boden und am Eingangsportal wurden Schriften nach der Stickhandschrift Franziska Jägerstätters in ausgewählte Mauerorte und in den Boden eingebracht, in die Tür und die Bänke eingeschnitzt und auf dem Boden eingeschliffen. Diese Elemente weisen den Raum nunmehr als Gedanken- und Entscheidungsraum von Franz Jägerstätter aus.

Im neu gestalteten Altarraum fällt die Symbiose von Altar, Ambo und Taufbecken besonders auf. Der Altar besteht aus zwei ineinandergreifenden Sandsteinblöcken, in deren Mitte sich ein kreuzförmiger Hohlraum befindet, der mit einem ebenfalls kreuzförmigen Glaskorpus ausgestaltet ist. Das ist der Ort, an dem sich die Reliquien von Franz Jägerstätter befinden.

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