Am 21. Mai, dem Tauftag von Franz Jägerstätter, wird der erste Gedenktag gefeiert. Im Linzer Mariendom und in der Pfarrkirche St. Radegund werden Gedenkgottesdienste und Andachten gestaltet.
Linzer Mariendom
Mi 21. Mai 2008
12.15 Uhr
Eine Rose für Jägerstätter. Mittagsgebet zum Gedenktag mit Bischof Dr. Ludwig Schwarz.
18.15 Uhr
Eucharistiefeier mit Dompfarrer Dr. Maximilian Strasser
St. Radegund
Mi 21. Mai 2008
19.30 Uhr
Messfeier in der Pfarrkirche mit Univ. Prof. Dr. Ewald Volgger
So 25. Mai 2008
10.00 Uhr
Gedenkmesse für den Seligen Franz Jägerstätter
Mit Abt Berthold Heigl vom Stift Seitenstetten
Jägerstätter-Sternwallfahrt nach St. Radegund
Sa 17.5.
Unter dem Motto „15.000 Kilometer für Zivilcourage“ lädt die Katholische Männerbewegung Österreichs ein, sich zu Fuß oder mit dem Rad auf die Spuren des Märtyrers Franz Jägerstätter zu begeben. Das ehemalige Wohnhaus und das Grab sind das Ziel und bieten Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit seinem Leben und Wirken.
Ab 12.00 Uhr Treffpunkt Jägerstätterhaus in St. Radegund mit Führung durch das Wohnhaus und Besichtigung einer Ausstellung
14.00 Uhr Festakt mit Vortrag von Univ. Prof. Dr. Hans-Joachim Sander am Jägerstätterplatz vor der Pfarrkirche St. Radegund
15.00 Uhr Gottesdienst
Anschließend Begegnungsmöglichkeit, Gespräch und Stärkung
Jägerstätter-Verehrung
Immer öfter kommen Gruppen und besuchen das Jägerstätterhaus in St. Radegund, das die Pfarre St. Radegund im Jahre 1997 von der Familie Jägerstätter erworben hat. St. Radegund wird langsam als Ziel für eine Wallfahrt oder auch nur als Ausflugsziel entdeckt.
Im Linzer Mariendom wurde der Jägerstätter-Reliquie in einer Seitenkapelle rechts vorne ein würdiger Platz gegeben. Dort brennen immer Kerzen, die Menschen im Gedenken an Franz Jägerstätter anzünden. Das Jägerstätter-Gebetbild und eine kurze Beschreibung der Reliquien-Stele können von dort kostenlos mitgenommen werden.
Einzelne Pfarren überlegen, wie sie dem neuen Seligen in der Kirche oder einer Kappelle einen Platz geben können.
Der Gedenktag am 21.5. bietet auch eine große pastorale Chance. Damit wird die besondere Berufung aus der Taufe jedes einzelnen Christen in den Mittelpunkt gestellt. Genau in dieser Hinsicht ist der selige Franz Jägerstätter ein besonderes Vorbild für alle getauften Christen, sich nicht fesseln zu lassen von Unrecht oder anderen menschenverachtenden Tendenzen.
(gec)