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Gerade in Krisenzeiten haben die Menschen viel über das Ende der Welt nachgedacht und auch darüber, wer die Welt regiert. Das Buch Daniel spricht von der geheimnisvollen Gestalt des Menschensohnes, durch den diese Welt letztendlich von Gott her bestimmt sein würde: „Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter“ (1. Lesung).
Die christliche Gemeinde nimmt diese Erwartung Israels auf, bekennt aber, dass der kommende Menschensohn kein anderer ist als der, der gestorben ist, damit die Menschen leben (2. Lesung).
Er bringt nicht Gewaltherrschaft und Unterdrückung, sondern Liebe (Evangelium).
Impuls:
Ein bekanntes Sprichwort sagt: Wissen ist Macht.
Jesu Macht besteht darin, dass er eine Wahrheit bezeugt, von der die Menschen und die Welt leben können: das Zeugnis der Liebe Gottes. Wo diese Liebe unter uns Raum gewinnt, beginnt heute schon jenes Königreich, das nicht von dieser Welt ist.
Welche Macht bestimmt mein Leben?
