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In nächtlichen Visionen, die ihm ein Engel deutet, schaut er auch die Zukunft der heiligen Stadt – aber es scheint ein himmlisches Jerusalem zu sein, nicht ein aus Ruinen mühsam rekonstruiertes Gemeinwesen. Einem jungen Mann, der die Ansiedlung auszumessen versucht, sagt der Engel, Jerusalem werde künftig groß und offen sein, nicht durch messbare Grenzen eingeschränkt; seinen Schutz stellt dann keine Stadtmauer, sondern die Gegenwart Gottes dar – zugleich eine Mauer aus Feuer gegen die Feinde.
Freude und Jubel werden in der Stadt herrschen, in welcher der Herr wohnt; und der Gedanke eines neuen Bundes („Ich werde ihnen Gott sein und sie werden mir Volk sein“; vgl. Jer 31,33) wird auf alle Völker ausgedehnt, die sich mit Israel im Glauben vereinen.
Die Worte Sacharjas veranlassten ebenso wie jene Haggais die Juden, den Tempel wieder aufzubauen. Die Stadtmauer wurde allerdings auch errichtet: Der Statthalter Nehemia sah in der unbefestigten Stadt vor allem eine Einladung an ihre Feinde.
Impuls:
„Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Ps 18,30). Auch meine eigenen?