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Der Stammvater Jakob startet seine Wanderungen im Süden von Beerscheba nach Haran im Norden. Unterwegs übernachtet er an einem ihm noch unbekannten Ort und träumt von einer Treppe, dem Tor des Himmels, der Verbindung von Himmel und Erde. Jakob schläft in Bet-El und bekommt die Hilfe des Gottes zugesagt, der Abraham und Isaak gesegnet hat. Gott ist ein Mitwandernder und Beschützender, kein jenseitiger „Wolkenreiter“. Erst als Jakob erwacht, weiß er um die Bedeutung des Ortes Bet-El (= Haus Gottes).
Mit dem Stein, der sein Kopfpolster war, errichtet er ein Denkmal, das er durch die Salbung gleichsam einweiht (Grundsteinlegung für den Tempel in Bet-El). Dazu kommt die Namensänderung von Lus in Bet-El. Die Verse 20–22 bringen ein Gelübde Jakobs, das zur Zeit des Überlieferers (8./7. Jh. v.Chr.) längst eingelöst war. Bet-El, im Nordreich Israel, war dreihundert Jahre (etwa 920–620 v.Chr.) hindurch ein berühmtes Jahwe-Heiligtum.
Impuls:
In heiligen Gebäuden ist Gott gegenwärtig – nur dort?