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Der Glaube ist für viele von uns kein ruhiger Weg, auf dem alles von Gehorsam und Vertrauen auf Gott bestimmt ist. Unser Glaube ist immer auch vermischt mit Zweifeln, Unzufriedenheit und Schuld. Wenn die Israeliten beim Propheten Ezechiel als „Söhne mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen“ bezeichnet werden, können wir uns in diesem Bild durchaus wiederfinden (1. Lesung). Auch mit den Bewohnern von Nazaret, die der Predigt Jesu skeptisch gegenüberstehen, haben wir manches gemeinsam: Sie rufen zu Gott in den Höhen des Himmels, verweigern sich aber, wenn dieser Gott ganz menschlich zu ihnen spricht (Evangelium). Für Paulus zeigt sich gerade in menschlicher Schwachheit, die für die Gemeinde Anlass zum Widerspruch ist, Gottes Kraft: „Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit“ (2. Lesung).