Die Fähigkeit zu trauern liegt jedem menschlichen Wesen inne. Doch die Formen, wie man Trauer lebt, sind höchst unterschiedlich. Oft wird Männern unterstellt, sie hätten keine Gefühle dafür bzw. können diese schwer ausdrücken. Doch Männer sind nicht distanziert oder emotionslos; sie versuchen einerseits, ihre Wahrnehmungen auszudrücken, andererseits aber auch zu regulieren und kontrollieren, damit sie handlungsfähig bleiben. Der Autor nimmt die männliche Lebenswelt in den Blick, um von dieser Perspektive auf die Prozesse der männlichen Trauer zu sehen und ein vertieftes Verständnis für deren Vollzüge zu erlangen. Mit vielen Beispielen von Verlusterfahrungen – z. B. Trauer um ein Kind, oder wie Trauern im Kontext der Arbeit stattfinden kann.
128 Seiten, kartoniert
Erich Lehner, Tyrolia Verlag 2024