Das heutige Fest, ursprünglich Gedenktag der Einweihung einer Marienkirche in Jerusalem, wird im Osten seit dem 6. Jahrhundert als Marienfest gefeiert: der Einzug der heiligen Mutter Gottes in den Tempel. Gemeint ist damit die Darstellung und Darbringung Marias im Tempel durch ihre Eltern Joachim und Anna. Darüber wird in den vier kanonischen Evangelien nichts berichtet; die Überlieferung stützt sich vor allem auf das apokryphe (unechte) Protoevangelium des Jakobus. In der römischen Kirche wurde das Fest zunächst abgelehnt, doch hat es sich seit dem 14. Jahrhundert allmählich durchgesetzt. Der jetzige deutsche Name „Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem“ legt den Festinhalt nicht fest. „Mariä Opferung“ ist als geschichtlicher Vorgang sehr fragwürdig; richtiger wird es sein, Maria selbst als den lebendigen Tempel Gottes zu ehren; durch das vorbehaltlose Ja zu ihrer Berufung ist Maria die heilige Stadt Gottes geworden, die Erfüllung des alten Jerusalem und das Urbild der christlichen Kirche.
Hl. Amalberga
† 900, Niederlanden
Äbtissin in Susteren
Amalberga war Benediktinerin. Sie wurde Äbtissin im Kloster in Susteren, als König Zwentibold das Kloster nach dessen Zerstörung durch die Wikinger 882 als weltliches Frauenstift neu gründete.
Amalbergas Gebeine werden in der Kirche des Stiftes in Susteren verwahrt; sie wurde nach der Feststellung der Echtheit ihrer Reliquien 1886 ihr geweiht.
Hl. Johannes von Meißen
† 1492, Tschechien
Ordensmann, Priester
Johannes war Priester im Franziskanerorden und wurde Leiter der böhmischen Provinz des Ordens. Er führte ein heiligmäßiges Leben und vollbrachte wundersame Taten.
Hl. Gelasius
* Rom oder in Afrika
† 21. November 496
Papst
Gelasius kam 483 in die Kanzlei von Papst Felix II. und wurde dessen wichtigster Ratgeber. 492 übernahm er selbst das Amt des Papstes. Er war einer der ersten Päpste, der mit der Zwei-Gewalten-Theorie die Parität von Papsttum und weltlicher Macht geltend machte, dies gegenüber Kaiser Anastasius nachdrücklich vertrat und so den Grund legte für die Machtstellung des mittelalterlichen Papsttums. Priester seinen zwar in weltlichen Dingen an die Staatsverfassung gebunden, ihnen aber - als Spender der Sakramente - überlegen.
Gelasius stellte zugleich die päpstliche Rechtsprechung über die allgemeinen Kirchenkonzile. Ihm zugeschrieben wird eine Aufstellung der von der Kirche anerkannten und der verworfenen Schriften der Kirchengeschichte - sie ist aber wohl erst im 6. Jahrhundert entstanden. Aber auch die Fürsorge für Arme lag ihm am Herzen, er forderte den Klerus auf, ein Viertel seiner Einkünfte an Bedürftige abzugeben.
Gelasius wird besonders für seine tatkräftigen Bemühungen um die Neuordnung der Messfeier gerühmt. Indem er die Verwendung von Brot und Wein beim Abendmahlsgottesdienst vorschrieb, trug er zur Vertreibung des Manichäismus aus der Kirche bei, denn dessen Anhänger tranken keinen Wein. Gelasius zählte zu den herausragendsten Autoren seiner Zeit. Viele seiner Briefe sind erhalten geblieben, traditionell wird er als Autor des so genannten Sacramentarium Leoninum betrachtet, einer Sammlung aus dem 6. Jahrhundert, die Messgebete der römischen Liturgie enthält.
Das Grab von Gelasius ist unbekannt.
Jeden 1. Sonntag im Monat wird der Gottesdienst um 09:30 Uhr in Gebärde übersetzt und live im Internet übertragen. An allen anderen Wochenenden werden die Samstag-Abendgottesdienste um 18:30 Uhr ebenso in Gebärde übersetzt, live übertragen und sind auch nachher hier zu sehen.
Nikolausbesuch
Der Nikolaus kommt auch in die Familien
Wenn der Nikolaus zu Ihnen ins Haus kommen soll, dann können Sie sich im Pfarrbüro melden.
Termine am 5. und 6. Dezember 2024
Firmung 2025 in der Pfarre Schwanenstadt
Wir freuen uns über alle, die sich zur Firmungvorbereitung in Schwanenstadt anmelden!
Am 26.11. findet um 18:00 Uhr im Pfarrzentrum St. Michael ein Informationsabend für Firmlinge und Eltern statt!
Die Pfarrfirmung ist am Samstag, 7. Juni 2025 um 9:30 Uhr.
Mit 1. Jänner 2026 wird aus dem Dekanat Schwanenstadt mit seinen Pfarren eine gemeinsame Pfarre. Damit dieses Neue auch sichtbar wird, braucht es einen neuen Namen. Wir freuen uns über Vorschläge dazu: https://forms.office.com/e/WkpqCG7sJY