Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit: "Hillel Award"
Ziel des „Hillel Award“ ist die Würdigung und Sichtbarmachung vorwissenschaftlicher Leistungen und Perspektiven von Schüler:innen in ganz Österreich.
Zielgruppe sind 18 – 20jährige, die eine höhere Schule absolvieren.
Arbeitsweise: Aus den eingereichten Arbeiten wird von der Jury eine Shortlist von max. 10 Arbeiten erstellt, aus denen die drei Hauptpreisträger:innen (u.a. nach thematischer Relevanz, verwendete Quellen, kritischer Zugang, methodisch-analytischer Vorgangsweise, Sprachliche und formale Kriterien) eruiert werden. Alle Arbeiten der Shortlist werden bei der Preisverleihung in geeigneter Weise (u.a. mit Videoclip) präsentiert. Die Arbeit der Hauptpreisträger:innen wird von je einer:einem Laudator:in gewürdigt, die Ehrung erfolgt durch offizielle Repräsentant:innen von IKG-Wien, Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) und Staat (Kultusamt), Die Festveranstaltung soll im Gemeindezentrum der IKG Wien stattfinden.
Arbeitsweise der Jury: Es erfolgt eine allgemeine Sichtung der eingereichten Arbeiten seitens des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Die besten Arbeiten begutachten anschließend die Mitglieder der Jury anonym. Jedes Mitglied erhält 1-2 Arbeiten zur Begutachtung. Jede Arbeit wird von zwei Mitgliedern begutachtet.
Sachkosten: Für die Preisverleihung (Zuwendung für Preisträger:innen, Raumgestaltung, Livestream, Moderation, Catering, Musik) können Kosten bis zu 6.000.- € anfallen. Für die Videoclips über die Arbeiten der Shortlist ist mit keinen Kosten zu rechnen.
Mögliche Sponsoren: DIE ERSTE-Stiftung, Schelhammer Capital, Vienna Insurance Group, Zukunftsfonds, Otto-Mauer-Fonds, etc.
Start: Maturajahrgang 2025, 1. festliche Preisverleihung geplant am 26. Mai 2025.
Der Namensgeber Hillel ist der legendäre jüdische Tora-Gelehrte „Hillel der Ältere“ aus dem ersten Jahrhundert vor der Zeitrechnung. Er galt als sanftmütig und geduldig. Im Talmud wird berichtet, dass er den Kern der Tora in einem Satz zusammengefasst hat. Er entspricht der sogenannten „Goldenen Regel“: „Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht an“.
Weitere Informationen unter: https://www.christenundjuden.org/
Für das Konzept verantwortlich: Martin Jäggle