Reger-Reflexionen
„Alles, alles verdanke ich Joh. Seb. Bach!” [1], resümierte Max Reger einst in großer Verehrung für den berühmten Thomaskantor.
Der hundertste Todestag von Max Reger gibt Anlass, die künstlerische Beziehung zwischen Reger und Bach bewusst ins Zentrum zu stellen. Bach stellte für Reger „Anfang und Ende aller Musik” [2] dar.
Nun wendet Wolfgang Kreuzhuber den Blick zurück und stellt in den „Reger-Reflexionen” Johann Sebastian Bach und Max Reger in Originalwerken und einer Bearbeitung einander gegenüber. Im Zentrum des Konzerts wird dabei Regers große Choralphantasie über „Wachet auf, ruft uns die Stimme„, op. 52/2, stehen. Und eine Improvisation darf auch nicht fehlen.
Leises und Zartes, Lautes und Kräftiges wird die Rudigierorgel dabei von Max Reger und Johann Sebastian Bach preisgeben und sich mit ihren bunt schimmernden Klangfarben und Registrierungen vielseitig präsentieren.
Quellenangabe:
[1] Brief Regers vom 26. Dezember 1902 an Theodor Kroyer. Staatliche Bibliothek Regensburg. IP/4 Art.714
[2] Persönlicher Eintrag Regers in das Gästebuch [Ausschnitt] der Familie Nachbauer, Meiningen, vom 7. Mai 1912. Hochschularchiv | Thüringisches Landesmusikarchiv. Bestand 100 - A 33.