Puzzle und Blumenstrauß
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Bischofsvikar Wilhelm Vieböck zelebrierte den Gottesdienst in der Basilika Maria Puchheim. Beim Einzug der PfarrvertreterInnen in die Kirche wurde sichtbar: im Dekanat herrscht Vielfalt. VertreterInnen aus den Pfarren und Einrichtungen trugen ein Puzzle-Stück und eine Blume zum Altar. So setzte sich Stück für Stück eine bunte Dekanatskarte zusammen. Die Blumen arrangierten sich zum Blumenstrauß. Für Dechant Kampleitner waren das zwei treffende Symbole für sein Dekanat: „Zusammen sind wir wie ein Strauß bunter Blumen“, sagte er, „gemeinsam bringen wir die Seelsorge für die Menschen zum Blühen." Kampleitner betonte damit die Quintessenz des laufenden Dekanatsprozesses: Seit rund eineinhalb Jahren ist man bemüht, neue Schwerpunkte in der Seelsorge zu finden, über den Tellerrand der eigenen Pfarre hinauszusehen.
Schritt eins: sieben Puzzle-Teile
Herausgekommen ist dabei ein Prozessbericht, der sieben Themen umfasst, wie die Jugendpastoral, neue Leitungsstrukturen, Vorschläge der Pfarr-Vernetzungen aber auch schöpfungsverantwortliches Handeln in den Pfarren. Dechant Kampleinter betonte: „Wichtig ist, dass nicht jede Pfarre für sich arbeitet, sondern dass wir auf das gemeinsame Ganze in der Seelsorge schauen.“ Stärker als zuvor seien die Pfarren untereinander aufgerufen, Synergien zu finden, um zum Beispiel notwendige Arbeit aufzuteilen. „Es ist mir klar, dass es anfangs mehr Arbeit bedeuten kann, bis die einzelne Netzwerke geknüpft sind. Aber langfristig soll es die Haupt- und Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit bestärken", ist Kampleitner überzeugt.
Schritt zwei: zum Blühen bringen
Im Zeichen der Gemeinsamkeit stand auch das Fest nach dem Gottesdienst in Schlosshof und Maximilianhaus. Ab Herbst sollen die in den vergangenen Monaten erarbeiteten Schwerpunkte auf Pfarr- und Dekanatsebene schrittweise umgesetzt werden.
Baier, Michael (ma)