Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl | Kirche 4.0
LEBENSLAUF
Wilhelm Krautwaschl wurde 1963 in Gleisdorf geboren. Nach der Matura studierte er ab 1981 Theologie an der Universität Graz. Zeitgleich trat er in das Grazer Priesterseminar ein. 1986 wurde Krautwaschl mit einer Diplomarbeit im Fachbereich Altes Testament über das Buch Josua Magister der Theologie. 1990 folgte das Doktorat im Fach Moraltheolgie über Asketik in der Zeit der Aufklärung. Während des Studiums engagierte sich Wilhelm Krautwaschl mehrere Jahre hindurch in der steirischen Katholischen Jungschar und war vier Jahre lang Domzeremoniar. Sein Pastoralpraktikum 1989/90 absolvierte er ebenfalls in der Grazer Dompfarre. Der Weihe zum Diakon am 17. Dezember 1989 folgte am 1. Juli 1990 die Priesterweihe durch Bischof em. Johann Weber. Seine Kaplanszeit verbrachte er in Hartberg. Ab 1993 war er im Pfarrverband Knittelfeld tätig, ab 1998 in Bruck a.d. Mur, wo er acht Jahre als Pfarrer wirkte. Er leitet ab September 2006 als Regens das „Bischöfliche Seminar“ in Graz und das „Augustinum“, das 2009 von Bischof em. Egon Kapellari als diözesanes Zentrum für Bildung und Berufung eingerichtet wurde. Wilhelm Krautwaschl fungierte als Richter am Grazer Diözesangericht sowie als Diözesandirektor des Canisiuswerkes, wo er für Berufungspastoral zuständig war. Weiters war er zuletzt Mitglied der Liturgiekommission und leitete die Sektion Liturgiepastoral. In den vergangenen Jahren wurde er im Auftrag des Bischofs em. Kapellari als Firmspender eingesetzt. Geistlich beheimatet ist Wilhelm Krautwaschl in der von Chiara Lubich gegründeten weltweiten Fokolare-Bewegung. Am 14. Juni 2015 wurde er im Grazer Dom zum 58. Bischof der Diözese Graz-Seckau geweiht und folgt Egon Kapellari in diesem Amt nach