Mittwoch 25. Dezember 2024

Martinsbrezeln

Die Martinsbrezeln aus süßem Hefeteig sind in vielen Regionen Deutschlands vom Martinstag gar nicht wegzudenken - wer sie mal probiert hat, weiß, warum die Kinder die Martinsbrezeln lieben: hier gibt's ein Rezept zum Ausprobieren. 

 

Manch einer mag sich vielleicht fragen, warum es gerade Brezeln sind, die am Martinstag ausgeteilt werden. Es sind ja gar nicht immer Brezeln: in anderen Regionen beispielsweise sind es Hörnchen, Brötchen, sogenannte "Stutenkerle" oder Weckmänner. Ursprung des Brauchs ist vermutlich das süße Weißmehlgebäck, das am Martinstag an Arme und Kranke für ein Seelengebet ausgeteilt wurde. Alles aus Weißmehl war dazumals etwas Besonderes, da dieses nur an besonderen Anlässen verwendet wurde.

 

Dass die Brezel auch noch eine schöne Bedeutung hat, wissen die Wenigsten: das deutsche Wort "Brezel" könnte auf das lateinische Wort für "Ärmchen" ("brachiolum") zurückgehen - die Brezel könnte Symbol für die zum Gebet gekreuzten Arme der Mönche sein. Andere wiederum beschreiben die Brezelform als Gebildbrot zum Teilen. Darum einfach mal backen und dann teilen.

 

Süße Martinsbrezeln. © Kindermissionswerk „Die Sternsinger”

 

Auf die Suche nach der Herkunft der Martinsbrezel macht sich auch Tobias Böcher aus dem Bistum Limburg - und der zeigt auch, wie schnell geübte Bäckerhände eine Brezel formen können:

 

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Quellenangabe:

Genussregion Oberfranken: Martinsbrezel. URL: http://www.genussregion-oberfranken.de/spezialitaeten/spezialitaeten_von_a_z/m/599/martinsbrezel/details_39.htm [Stand: 11/2014]

Kindermissionswerk "Die Sternsinger": Süße Martinsbrezeln. URL: http://www.sternsinger.org/home/vorschule/sankt-martin/st-martin-auguste-2010/rezept-suesse-martinsbrezeln.html [Stand: 11/2014]

(sp)

Der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt,

damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe.

(Lk 4,18bc)

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Durch die Straßen

(T: Lieselotte Holzmeister / M: Richard Rudolf Klein)

 

Ich gehe mit meiner Laterne

(T+M: aus Holstein)

 

Laterne, Laterne

(T+M: aus Norddeutschland)

 

Sankt-Martins-Lied

(T+M: Lieselotte Holzmeister)

 

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(T+M: um 1900, Rheinland)

 

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(T+M: Lorenz Schreier)

 

Sei gegrüßt, Sankt Martin Gottesmann

(T+M: aus Westfalen)

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Heiliger Martin -
Heiliger für die Kleinen?
Heilende Menschlichkeit
von klein auf buchstabieren lernen:

 

M - Meinen Mantel und mehr
A - Apfel, Brot, Licht
R - Reichtum und Alltägliches
T - Teilen
I - Im Schenken Gott ahnen
N - Nacht und Nebel nicht mehr fürchten

 

(Maria-Anna Immerz, Bistum Augsburg)

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Aigen im Mühlkreis – Aufbahrungskapelle
Dekanat Andorf
Diersbach
Dekanat Aspach
Weng im Innkreis
Dekanat Bad Ischl 
Bad Goisern
Dekanat Braunau
Handenberg
Dekanat Frankenmarkt

Frankenburg
Oberwang – Filialkirche St. Konrad

Dekanat Gallneukirchen
Walding
Dekanat Gaspoltshofen
Meggenhofen
Dekanat Gmunden
Ohlsdorf
Dekanat Kallham

Grieskirchen
Taufkirchen an der Trattnach

Dekanat Kremsmünster
Kematen an der Krems
Dekanat Mattighofen

Kirchberg bei Mattighofen – Filialkirche Siegertshaft
Munderfing

Dekanat Linz-Mitte
Linz-St. Matthias – Martinskirche
Dekanat Perg
Pergkirchen
Dekanat Pettenbach
Steinerkirchen an der Traun
Dekanat Peuerbach
Peuerbach
Dekanat Ried im Innkreis

Mehrnbach
Schildorn
St. Martin im Innkreis

Dekanat Schwanenstadt

Ampflwang
Attnang – Filialkirche Alt-Attnang

Dekanat Steyr

Aschach an der Steyr
Wolfern

Dekanat St. Johann am Wimberg
St. Martin im Mühlkreis
Dekanat Traun
Traun-St. Martin
Dekanat Wels-Land

Gunskirchen
Pichl bei Wels

Auf Martins Spuren unterwegs...
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Eine Martinusweg-App der Diözese Rottenburg-Stuttgart für ein Wegstück des Pilgerwegs "via sancti martini", der bis 2016 nicht nur virtuell von Szombathely bis Tours führen soll...

aus dem Behelfsdienst

Die Geschichte von Sankt Martin - Erzählschiene

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Sankt Martin

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Einer, der seinen Mantel teilte ...

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St. Martin feiern mit Emma & Paul

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Martinsumzug. © ZebraDS/wikimedia.org/PD

Martinsumzug

Am Martinstag gehen Kinder singend mit ihren meist selbstgebastelten Laternen durch die Straßen - begleitet werden sie dabei oft von einem verkleideten heiligen Martin, der oftmals die Mantelteilung vollzieht. Der Martinszug hat dabei übrigens einen liturgischen Ursprung: das Lucernarium, die Lichtfeier.

Laterne, Laterne...

Martinslaterne

Mit den Martinslaternen tragen die Kinder Licht in die Dunkelheit und machen so auf die Botschaft des heiligen Martin aufmerksam, der mit seinem liebevollen Handeln das Licht Gottes in der Welt sichtbar und das Leben heller und freundlicher gemacht hat.

 

 

Martinsfest in Zell an der Pram. © Pfarre Zell an der Pram

Mantelteilung

Die Teilung des Soldatenmantels mit dem armen Bettler als Zeichen von Nächstenliebe wird vielerorts im Rahmen der Martinsfeiern von Kindern nachgespielt.

Martinsfeuer. © tbee/flickr.com/CC BY-NC-ND 2.0

Martinsfeuer

Zahlreiche Martinsumzüge und Martinsfeiern werden mit einem Martinsfeuer abgeschlossen, um das sich die Gemeinde versammelt und die Finsternis erhellt wie Martin das Leben des Bettlers.

Bischofsbrot. © Kindermissionswerk „Die Sternsinger”

Bischofsbrot

Das Rezept wurde früher vielerorts am Tag des heiligen Martin, dem Bischof von Tours, gebacken - aber das leckere Brot schmeckt sicher auch heute noch den Bischöfen... und all den anderen.

Süße Martinsbrezeln. © Kindermissionswerk „Die Sternsinger”

Martinsbrezeln

Die Martinsbrezeln aus süßem Hefeteig sind in vielen Regionen Deutschlands vom Martinstag gar nicht wegzudenken - wer sie mal probiert hat, weiß, warum die Kinder die Martinsbrezeln lieben: hier gibt's ein Rezept zum Ausprobieren. 

Martinigansl mit Blaukraut und Serviettenknödel. © Zyance/wikimedia.org/CC BY-SA 2.5

Martinsgans / Martinigansl

Das traditionelle Essen rund um den Martinstag ist natürlich die Martinsgans - der Legende nach büßt sie damit für ihr Geschnatter, mit dem sie den heiligen Martin verraten hat...

Martinsküchlein. © Kindermissionswerk „Die Sternsinger”

Martinsküchlein

Das leckere Schmalzgebäck wurde dem Gesinde vom Herrn, später den Kindern von den Erwachsenen geschenkt - ein Gebäck, das in manchen Regionen zum "Küchleinstibitzen" verleitet hat...

Martins-Gedanken

Der Liebe Gottes verpflichtet 

 

Vom Herrn ließ sich der heilige Martin ergreifen und in seiner Liebe wusste er sich geborgen. Sein Herz war erfüllt vom Wort des Herrn, dem er sich ganz weihte. Er ging seinen Weg unerschrocken im Glauben und frei von Angst. So wurde er Christus ähnlich.

 

Durch das Gebet gestärkt 

In den wechselnden Aufgaben seines Lebens fand Martin immer neu Kraft und Stärkung im Gebet. So erwuchs in ihm die Dankbarkeit, die ihn in allem prägte. 

 

Füreinander da sein

 

Menschen begegnen einander in Freud und Leid. Wer in Not ist, ist angewiesen auf Hilfe und Entgegenkommen. Martin gab uns ein Beispiel, denn er wusste zu helfen. Er teilte seinen Mantel mit dem Bettler am Wegrand. 

 

(GL 998: Andacht zu Ehren des hl. Martin)

Martin und die Nächstenliebe
Martin und der Bettler - ein Mosaik aus dem Musée national du Moyen Âge, Paris (ca. 1230). © Selbymay/wikimedia.org/CC BY-SA 3.0

Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,

das habt ihr mir getan.

(Mt 25,40)

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