Eine Nacht, die zum Wachbleiben einlädt
Knapp 90 Kirchen, Klöster, Kapellen und kirchliche Einrichtungen von 9 christlichen Konfessionen öffneten ihre Türen und luden zu mehr als 390 Veranstaltungen ein, 120 davon allein in Linz. Zehntausende begeisterte Menschen erlebten einen Abend zum Innehalten, Genießen und mit Möglichkeit zur Begegnung.
Nächtliche Blitzlichter – und ein Zeichen für den Klimaschutz
Ein vielfältiges Programm erwartete die BesucherInnen in ganz Oberösterreich. Ob Musikalisches oder Gesellschaftspolitisches, Ausstellung oder Turmführung, Stille oder Tanz, Ernstes oder Humorvolles, Kreatives oder Meditatives, Klassisches oder Kurioses, Gebet oder Diskussion, Wort oder Bild, Eigenes oder Fremdes, Gedenken oder Genuss ganz in der Gegenwart – für jeden Geschmack war etwas dabei. Und natürlich durfte auch Kulinarisches nicht fehlen. Das Leitwort der heurigen Langen Nacht der Kirchen, das der Bibel entnommen ist, lautete: „Dann singt ihr Lieder wie in der Nacht, in der man sich heiligt für das Fest“ (Jes 30,29). Auch das Wetter war den NachtschwärmerInnen wohlgesonnen: Nach zahlreichen Regentagen zeigte sich endlich die Sonne und lud mit angenehmen Temperaturen auch abends zum Flanieren und Gustieren ein.
Ein Zeichen für den Klimaschutz setzte an diesem Tag und Abend die Stadtpfarre Urfahr. Sie hielt anlässlich des zweiten weltweiten Klimastreiks, der am 24. Mai stattfand, die Kirchturmuhr der Stadtpfarrkirche Urfahr ab fünf vor zwölf für 24 Stunden an. „Damit wollen wir zeigen, dass uns als ChristInnen der Stadtpfarre Urfahr die Zukunft unserer Kinder und eine für alle Menschen lebensfreundliche Umwelt ein zentrales Anliegen ist – und dass auf allen Ebenen der Politik und in der persönlichen Lebensgestaltung dringender Handlungsbedarf besteht“, so Pfarrassistentin Mag.a Ursula Jahn-Howorka.
Eine Nacht des ökumenischen Miteinander
Im Linzer Mariendom begann die 14. Lange Nacht der Kirchen mit einem ökumenischen Abendgebet mit VertreterInnen der neun christlichen Kirchen in Oberösterreich: Diözesanbischof Manfred Scheuer, Dompfarrer Maximilian Strasser und Ökumene-Referentin Gudrun Becker (Römisch-katholische Kirche), Superintendent Gerold Lehner und Pfarrerin Veronika Obermeir-Siegrist (Evangelische Kirche A. B.), Pastor Martin Obermeir-Siegrist (Evangelisch-methodistische Kirche), Erzpriester Dragan Micic (Serbisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Youannes Abousif (Koptisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Sorin Bugner (Rumänisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Samuel Ebner (Altkatholische Kirche) und Rudolf Fürholzer (Baptistengemeinde). Musikalisch gestaltet wurde die Vesper vom Evangelischen Posaunenchor Rutzenmoos unter der Leitung von Peter Neudorfer. An der Orgel musizierte Domorganist Wolfgang Kreuzhuber, Kantor war Domkapellmeister Josef Habringer.
In seinen Worten am Beginn des Abendgebets betonte Bischof Manfred Scheuer: „Segnen heißt, die Hand auf etwas und jemanden legen und sagen: Du gehörst in allem und trotz allem Gott. Treten wir vor das Angesicht Gottes, bitten wir um Segen und darum, dass dieser Abend zum Segen werde.“
Gottes Segen als „eine Art Einschlafrezept für schlaflose Nächte“
Mag.a Gudrun Becker, Ökumene-Referentin der Diözese Linz, nahm in ihrer Predigt Bezug auf die Jakobserzählung aus dem Lesungstext (Gen32, 23–31) und Jakobs nächtliches Ringen, das letztlich ein Ringen mit Gott ist. Nächte vor einem besonderen Tag – etwa vor einer Entscheidung, einer Operation, einer schwierigen Begegnung – seien immer etwas Besonderes und mitunter etwas Herausforderndes, so Becker: „Das sind vielleicht auch schlaflose Nächte – alle Sorgen, Bedenken und Befürchtungen, die man in der Geschäftigkeit des Tages erfolgreich verdrängen konnte, kommen in der Stille der Nacht hervor. Das sind Nächte voller Anspannung und Spannung, Ängsten und Grübeleien, in denen man sich hin- und herwälzt.“ Eine solche Nacht wird auch in der Lesung geschildert: Jakob hat sich entschieden, zu seinem Bruder Esau zurückzukehren. Die Gründe für seinen Weggang waren ein lang schwelender Konflikt, Eifersucht, Betrug und letztlich eine Todesdrohung seines Bruders. In der Nacht vor seiner Rückkehr ringt Jakob mit seiner Entscheidung. Was gibt Jakob die Kraft, zu seiner Entscheidung zu stehen und seine Angst zu überwinden? Für Becker ist es der Segen, den Jakob am Ende des Kampfes erringt – „der Segen Gottes, die Zusage Gottes, dass es gut ist, dass es gut wird und dass er da ist“.
Die Jakobserzählung nennt Becker „eine Art Einschlafrezept für schlaflose Nächte“: Der Text berichte davon, dass Gott in den schlaflosen Nächten, im Ringen und Kämpfen da sei und mit seinem Segen Kraft zum Weitergehen geben könne. Becker wörtlich: „Egal wie unsere ganz persönlichen Kämpfe ausgehen, wie Begegnungen verlaufen, ob sich Entscheidungen als richtig erweisen oder nicht, ob Ängste berechtigt sind oder nicht – der Segen, die Zusage und das Versprechen Gottes für jeden und jede von uns ist immer aufrecht. Und dieses Versprechen Gottes lautet: „Der Herr schläft nicht. Er ist mit dir in der Hitze des Gefechts und in der Einsamkeit der Nächte. Er behütet dein Leben. Er begleitet dein Gehen, jetzt und immer.“
Abschließend formulierte Pastor Martin Obermeir-Siegrist von der Evangelisch-methodistischen Kirche einen Wunsch für die Nacht: „Die Lange Nacht der Kirchen ist ein Besuchsprojekt. Die christlichen Kirchen laden dazu ein, sie besser kennenzulernen. Wir laden Menschen ein, die sonst nicht oft in Kirchenräumen zu sehen sind. Wir laden auch ChristInnen ein, die in einer Tradition verwurzelt sind, andere Traditionen kennenzulernen. Die Heilige Schrift verheißt, dass auf der Gastfreundschaft ein besonderer Segen ruht. Ich wünsche Ihnen, dass Sie diesen Segen heute empfangen – wenn Sie Ihre Kirchen öffnen, um für andere Gastgeber zu sein, und wenn Sie selbst Gastfreundschaft erfahren. Ich wünsche Ihnen, dass Sie in dieser Nacht Brüder und Schwestern im Glauben finden.“
© Diözese Linz / Kraml
Auch in der Stadtpfarrkirche Wels und in der Stadtpfarrkirche Steyr fanden zum Auftakt der Langen Nacht ökumenische Gottesdienste statt.
Eine Nacht für Leib und Seele
Die Lange Nacht der Kirchen ist ohne ihn fast nicht denkbar: Der Klostermarkt auf dem Linzer Domplatz lädt heuer bereits zum 10. Mal zu Stärkung und Begegnung ein. Klöster und Ordensgemeinschaften aus Österreich, Bayern und darüber hinaus präsentieren hier ihre Produkte. Bio-Backwaren und Gewürze sind genauso zu finden wie Bier, Wein, Klosterliköre, Schmuck, Salben, Weihrauch und Kunsthandwerk. Viele BesucherInnen nutzten schon am Freitagnachmittag die Gelegenheit zum Gustieren, Kosten und Kaufen. Auch am Abend war der Markt eine Begegnungszone, wo Kloster-Köstlichkeiten genossen und angeregte Gespräche geführt wurden. Und wer am Abend keine Zeit hatte, beim Klostermarkt vorbeizuschauen, hat auch am Samstag noch Gelegenheit dazu. An diesem Tag finden ab 11.00 Uhr ein Frühschoppen und um 14.00 bzw. 15.00 Uhr Domführungen statt. Auf die Kinder wartet an beiden Tagen Spiel und Spaß mit Funballz.
10. Linzer Klostermarkt: 24. / 25. Mai 2019
Fr., 14.00 – 23.00 Uhr
Sa. 10.00 – 18.00 Uhr
© Diözese Linz / Kraml
Darüber hinaus konnte die Lange Nacht der Kirchen mit kulinarischen Köstlichkeiten aller Art aufwarten: unter anderem mit Waffeln und Würstln (Jugendzentrum STUWE, Linz), Kulinarischem aus dem Orient (Linzer Priesterseminar), Snacks, Wraps und Fingerfood (Haus der Frau Linz), Gaumenfreuden aus dem Orient (Evangelische Versöhnungskirche Dornach), einer Schaumrollenparty (Pfarre Linz-St. Franziskus), Wein und Brot auf dem Kirchenplatz (Pfarre Allhaming), einer Weinverkostung des Stiftes Admont (Cella Hedwigskapelle Bad Zell), kulinarischen Köstlichkeiten aller Art (Pfarre Kronstorf, Pfarre Unterweißenbach), biologischen Köstlichkeiten (Dominikanerhaus Steyr) oder alkoholfreien Cocktails in der „an-sprech-BAR“ von Katholischer Jugend und Regionalcaritas (Steyr). Zu einem „Silent Dinner“ – einem Abendessen in kompletter Stille – lud das Jugendzentrum Gewölbe in Steyr.
Eine (vorgezogene) Nacht für Kinder
Viel Neues zu entdecken gab es für Kinder im Linzer Mariendom, der an diesem Abend zum „Kinderdom“ wurde. So konnten sie mit Domorganist Wolfgang Kreuzhuber die Rudigierorgel mit allen Sinnen erleben. Die Kinder erhielten auch Einblicke in andere Teile des Doms, die sonst nicht zugänglich sind: Bei speziellen Domführungen erkundeten sie den Turm, das Geläut und den Dachboden der größten Kirche Österreichs. Und wer sich künstlerisch betätigen wollte, konnte sich in der Kunst der Kalligrafie versuchen, Mandalas nach Motiven im Dom malen oder mit Hilfe von MitarbeiterInnen der Glaswerkstätten des Stifts Schlierbach bunte Glaskunstwerke anfertigen. Ein Dom aus Spielsteinen errichteten kleine BaumeisterInnen mit Dombaumeister Wolfgang Schaffer – und wer immer schon wissen wollte, was ein Restaurator genau macht, war im Kreativ-Workshop mit Steinmetzmeister Gerhard Fraundorfer genau richtig.
© Dommusikverein Linz / Stefanie Petelin | © Diözese Linz / Kraml
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Auch in anderen oö. Orten fand ein spezielles Kinderprogramm statt. So konnten die Kleinen in der der St.-Nikolaus-Kirche in Bad Ischl mit dem Kasperl den Dachboden der Kirche entdecken oder in der Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer in Bad Zell und in der Stadtpfarrkirche Perg auf der Spur der Kirchenmaus unbekannte Winkel der Kirche erkunden. Spiel und Spaß für Kids wurde auf dem Kirchenplatz der Stadtpfarrkirche Braunau-St. Stephan angeboten. Zu „Kirchen-Action“ und Schatzsuche in der Kirche waren Kinder und Erwachsene in Kirchheim im Innkreis eingeladen. Ein Kirche.Kinder.Theater über das Anderssein und die Werte des Miteinander erwartete kleine BesucherInnen in der Pfarrkirche Obernberg am Inn.
Eine Nacht des Unterwegsseins
Viele BesucherInnen belebten in der Langen Nacht der Kirchen die Linzer Innenstadt und waren von Kirche zu Kirche unterwegs. Einige Veranstaltungen boten darüber hinaus besondere Möglichkeiten zum Unterwegssein an:
Spirituelles Stadtwandern mit Pilgerbegleitung stand in der Linzer Innenstadt auf dem Programm. Interessierte konnte dabei wunderbare Natur und beeindruckende Kultur erleben.
Das Thema Obdachlosigkeit wurde auf dem Martin-Luther-Platz aufgegriffen: Eine etwas andere Stadtführung („Wohnungslos in Linz“) mit Obdachlosenseelsorger Helmut Eder durch Linz führte zu Plätzen, die für wohnungslose Menschen relevant sind.
Eine Stadtführung der MitarbeiterInnen der Schubhaftseelsorge in Linz brachte Interessierte zu wichtigen Orten und Einrichtungen im asylpolitischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Bereich und vermittelte so eine Ahnung von Seelsorge für Menschen auf der Flucht.
Eine Nacht der Vielfalt in Linz und ganz Oberösterreich
Die Lange Nacht der Kirchen begeistert ihre BesucherInnen alljährlich durch ein buntes, vielfältiges Angebot, das inhaltlich einen breiten Bogen spannt.
Im Linzer Mariendom faszinierte Rosalie Wanka mit einer eigens für den Dom konzipierten Tanz-Performance zum Thema „Wanderlust“. Die BesucherInnen wurden auf eine Reise durch Zeiten und Länder entführt und waren der Kunst mit ihrer wunderbaren Gabe, der manchmal harten Realität einen irrationalen und verwunschenen Spiegel vorzuhalten, auf der Spur. Eine Lichtinstallation im Dominneren sorgte für eine abendlich-mystische Stimmung.
© Diözese Linz / Kraml
In der Martin-Luther-Kirche in Linz hatte das Ensemble Theater Malaria der Diakonie „Rhythmus im Blut“. Tanz und Wort begegneten einander im Rhythmus und im Raum. Im Anschluss hatten die BesucherInnen die Möglichkeit, mit den SchauspielerInnen ins Gespräch zu kommen. Auf dem Martin-Luther-Platz zog ein Lichterlabyrinth viele PassantInnen magisch an.
© Diözese Linz / Kraml
In die Welt der Märchen entführte Ursula Laudacher Interessierte in der Priesterseminarkirche. Poetisch und erfrischend unkonventionell erzählte sie das Märchen „Sterntaler“ der Gebrüder Grimm – auch das Lachen kam dabei nicht zu kurz.
Der Upper Austrian Gospel Choir, bestehend aus etwa 100 SängerInnen, begeisterte in der Friedenskirche in Linz-Urfahr mit emotionalen Liedern unter dem Motto „Believe“.
Der Garten der Marienschwestern vom Karmel in Linz ist nicht nur eine grüne Oase mitten in Linz, sondern verwandelt sich einmal im Jahr auch in eine riesige Tanzfläche. Etwa 100 (!) FreundInnen von Kreistänzen tanzten inmitten von Bäumen und Blumen mit Schwester Huberta Rohrmoser zu Musikstücken aus aller Welt – von beschwingt bis meditativ. – Weniger meditativ, sondern vielmehr mitreißend-schwungvoll ging es im Haus der Frau zu, wo Bollywood Dance mit Barbara Krempl angesagt war. Und so richtig abshaken konnten Junge und Junggebliebene in der Jugendkirche Linz „Grüner Anker“ in der Stadtpfarrkirche Urfahr zu den Sounds im „Elektro Klub“ mit Beats von VELAR PRANA, XERONIK und KGW3.
Meditativer Tanz bei den Marienschwestern vom Karmel im Klostergarten. © Marienschwestern
„Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?“ Diese Frage stellte Ökonom Stephan Schulmeister in der Kirche der Barmherzigen Brüder in Linz. Schulmeister präsentierte sein Buch „Der Weg zur Prosperität“, in dem er eine Navigationskarte aus der neoliberalen Krise zeichnet, und diskutierte mit Caritas-OÖ-Direktor Franz Kehrer über die aktuelle Entwicklung des österreichischen Sozialstaates.
In der Kirche St. Nikolaus in Bad Ischl boten Musizierende der Stadt in Kooperation mit der Landesmusikschule Bad Ischl und anderen KünstlerInnen aus dem Salzkammergut ein „Kirchen-Kaleidoskop“ aus Bildern, Texten und Klangerlebnissen.
In der Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer in Bad Zell erlebten die BesucherInnen „Kirche in neuem Licht“ mit Klang- und Lichtimpressionen und Begegnung mit den Kunstschätzen der neu renovierten Kirche.
Eine „Lange Nacht der Chöre“ begeisterte in der Stadtpfarrkirche Ried im Innkreis. 11 Chöre boten ein vielseitiges und vielstimmiges Programm, das in einem gemeinsamen Abschlussauftritt mündete. Dabei erklang das „Locus iste“ von Anton Bruckner. Ein Klang-Abend der besonderen Art!
In der Welser Marienkirche war Poetry Slam angesagt. Fesselnd und lebendig präsentierten junge Welser KünstlerInnen eigene Texte – gereimt, gerappt, geflüstert, geschrien, erzählerisch, nachdenklich und lustig. Im Anschluss verlieh DJ McTabler dem Kirchenraum mit einer Installation und genialen Beats neue (Klang-)Farben.
„Unterirdische Stille“ erwartete mutige BesucherInnen beim Rundgang mit Guide Karl Ramsmaier durch die Steyrer Grüfte. Besucht wurden die Grüfte unter der Marienkirche, der Stadtpfarrkirche und der Coelestinerinnenkirche/Altes Theater. Diese besonderen Räume konnten bei Kerzenlicht, Stille und meditativem Gesang „begangen“ werden.
Der Linzer Mariendom in einem neuen Licht. © Diözese Linz / Kraml
Lange Nacht der Kirchen in Oberösterreich: Zahlen & Fakten
- 14. Lange Nacht der Kirchen in OÖ
- 9 christliche Kirchen in OÖ als Veranstalterinnen
- 2.000 ehrenamtlich Engagierte
- 90 Veranstaltungsorte in OÖ
- 390 Veranstaltungen in ganz OÖ
- 120 Veranstaltungen in Linz
- 400 Stunden Programm
Lange Nacht der Kirchen in ganz Österreich und darüber hinaus
Am Abend des 24. Mai laden die christlichen Kirchen österreichweit dazu ein, ihr vielfältiges Wirken vor Ort und in der Gesellschaft kennenzulernen. Heuer beteiligen sich insgesamt 705 Kirchen in allen österreichischen Diözesen als Anbieterinnen von 2.961 Veranstaltungen. Das ökumenische Großevent lockte im Vorjahr insgesamt 350.000 Menschen in die Kirchen unterschiedlicher Konfessionen.
Die Lange Nacht der Kirchen am 24. Mai findet heuer erneut grenzüberschreitend statt. Auch in Südtirol, Tschechien, Südtirol, in der Slowakei und Estland sowie in fünf Kantonen der Schweiz laden Kirchengemeinden an diesem Tag in den Abend- und Nachtstunden zu einem vielfältigen kulturellen und spirituellen Programm in die offenen Gotteshäuser.