atOms / MoLECULE - tanzen mit der Luft...
Fast magisch angezogen wird man von den kleinen weißen Bällen, die da in der Arkade auf Luftgeflechten tanzen.
Ryo Kishi aus Japan hat mit "atOms und MoLECULE" zwei unsichtbare kinetische Installationen geschaffen. Dass beide im Wesentlichen aus instabilen Luftschichten in Bewegung bestehen, ist durch die tanzenden weißen Bälle zu erkennen, die von einer Anordnung mehrerer Ventilatoren in Schwebe gehalten werden.
Für atOms hat Ryo Kishi acht Gebläse gruppiert, die von Servomotoren gesteuert werden. Sie erzeugen ein Geflecht aus acht einzeln steuerbaren Luftströmungen.
Auch wenn's mitunter gar nicht so leicht scheint, die Bälle zu platzieren - Webredakteurin Isabella Unfried scheint ein gutes Händchen dafür zu haben, auch wenn sie gar keine Zeit zum Üben hatte.
Noch ein bisschen komplexer konstruiert ist schließlich die zweite Installation MoLECULE: dabei bewegen sich gar 25 verschiedene Luftflächen unabhängig voneinander und eröffnen dem Besucher ein faszinierendes Spiel rund um Gleichgewicht, Bewegung und Dynamik.
Fasziniert davon scheint übrigens bis heute auch der Künstler Ryo Kishi selbst, der fleißig sein Kunstwerk von allen Seiten fotografierte.
Das hat etwas zu bedeuten - drum: sich einfach auch mal selbst faszinieren lassen und weiße Bälle zum Tanzen und Schweben und Fliegen bringen. Möglich ist es noch bis Montag, 8. September 2014 um 19.30 Uhr in der Arkade Linz!
Quellenangabe:
Ars Electronica: atOms/MoLECULE. URL: http://www.aec.at/c/atoms-molecule/ [Stand: 09/2014]
(sp)