5-geschoßiger Holzwohnbau in der Rosenstraße in Linz
Für den Bau in der Rosenstraße in Urfahr werden etwa 600 Kubikmeter Holz verwendet. Diese Menge wächst in den österreichischen Wäldern in rund 20 Minuten nach.
Der Vollholzbau schließt als Blockrandbebauung beiderseits an seine Nachbargebäude unmittelbar an. Die brandabschnittsbildenden Wände zu den Nachbarhäusern werden ebenfalls aus Holz errichtet. An den Wohnungsdecken wurde die Holzkonstruktion auf Sicht belassen. Dadurch ist der Naturbaustoff Holz für die Mieterinnen und Mieter in der Nutzung erlebbar.
Mag. Johannes A. Wöckinger, Geschäftsführer der DIS Dienstleistungs GmbH, betonte bei einer Baustellenbesichtigung, die vom "afo architekturforum oberösterreich" organisiert wurde, dass sich die Immobilienstiftung der Vorreiterrolle mit dem Objekt bewusst ist. „Bei der Projektentwicklung wurde großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Die Menschen vor Ort und das lokale, mittelständische Baugewerbe wurden eingebunden. Auch bei der Gartengestaltung hebt sich das Projekt wohltuend ab. Der Außenraum wird mit zugeordneten Hochbeeten aktiv genutzt und wird ins Wohnerlebnis miteinbezogen“.
proHolz OÖ-Obmann Georg Starhemberg bedankte sich bei der Diözese für diesen innovativen Holzbau und wünscht sich, dass dieses Projekt viele Nachahmer findet.
Nachhaltiger Baustoff
Die Katholische Kirche in Oberösterreich nimmt die Themen Schöpfung und Nachhaltigkeit ernst und beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit Fragen zum Thema Umwelt, Ökologie und zu ressourcenschonendem Umgang. Die Diözesane Immobilien-Stiftung übernimmt mit der Errichtung des ersten 5-geschoßigen Holzwohnbaus in Oberösterreich nun eine Vorreiterrolle im Bereich des Holzwohnbaus.
Durch den nachhaltigen Einsatz des Baustoffes Holz werden etwa 1.200 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Das entspricht der Menge, die ein modernes Auto auf rund 10 Millionen Kilometern ausstößt. Das entspricht in etwa der Distanz, die 800 Autos in einem Jahr zurücklegen.
Oberösterreich besteht nahezu zur Hälfte aus Wald. Als Baumaterial im mehrgeschoßigen Wohnbau wird Holz aber nur selten eingesetzt. Dabei stellt Holz im Baubereich einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz dar.
Das Bauprojekt
Die Diözesane Immobilien-Stiftung investiert in das Bauvorhaben insgesamt 3,1 Mio. Euro. Es werden keine Wohnungen verkauft, sondern aussschließlich Mietwohnungen angeboten. Der Mietpreis wird bei 8 bis 10 Euro / m² (exkl. Betriebskosten) liegen – eine für den Linzer Stadtteil Urfahr durchaus übliche Höhe.
Der Wohnbau wird unter dem Titel „Rosenholz - Wohnen im geheimen Garten Alturfahrs“ über die Real-Treuhand Immobilien vermietet. Ansprechpartner ist Herr Stefan Diwold (Tel.: 0732/659628017, E-Mail: diwold@rtm.at)
Presseunterlagen zum Download
Pressefotos zum Download (Credit: x Architekten / honorarfrei)
Foto 1: Holz wird für die Mieterinnen und Mieter erlebbar.
Foto 2: Als Baumaterial im mehrgeschoßigen Wohnbau wird Holz derzeit nur selten eingesetzt.
Pressefoto zum Download (Credit: Diözese Linz / honorarfrei)
Foto 3: proHolz OÖ-Obmann Georg Starhemberg und Mag. Johannes A. Wöckinger, Geschäftsführer der DIS Dienstleistungs GmbH