Pater Alois Haslbauer OSFS verstorben
Pater Alois Haslbauer wurde am 14. Oktober 1942 in Vöcklabruck (OÖ) geboren. Seine ersten Lebensjahre waren vom Weltkrieg und Kriegsende geprägt. Von 1948 bis 1952 besuchte er die Volksschule in Steyr, Sierninghofen und Prambachkirchen, von 1952 bis 1961 absolvierte er das Gymnasium in Dachsberg und Ried im Innkreis. Nach der Matura schloss er sich den Oblaten des heiligen Franz von Sales an. Nach dem Noviziatsjahr in Eichstätt (Bayern) versprach er am 17. September 1962 seine Erste Profess und am 17. September 1965 seine Ewige Profess. Philosophie und Theologie studierte er an der Katholischen Hochschule in Eichstätt. Am 21. Mai 1967 wurde er dort zum Diakon und am 29. Juni 1968 zum Priester geweiht.
Seine ersten Priesterjahre verbrachte er in der Pfarre St. Judas Thaddäus-Krim in Wien, wo er von 1968 bis 1975 als Kaplan vor allem die Kinder und Jugendlichen begeisterte. Deshalb wurde er 1975 zum Leiter des Kreises junger Missionare (KIM), einer Jugendbewegung der Oblaten des hl. Franz von Sales, nach Ingolstadt, Bayern, berufen. 1988 kam er dann wieder nach Eichstätt, wo er bis 2000 als Scholastikatsleiter in der Ordensausbildung und als Hochschulpfarrer tätig war. Von 2000 bis 2002 war er Kirchenrektor und Apostolatsleiter in der Annakirche im Zentrums Wien, von 2002 bis 2013 Pfarrer der Wiener Pfarrgemeinde St. Judas Thaddäus-Krim und von 2013 bis 2015 Pfarrer der Pfarre Zum Hl. Franz von Sales-Hanssonsiedlung im 10. Wiener Gemeindebezirk. Nach der Zusammenlegung von drei Gemeinden zu einer Pfarre „Christus am Wienerberg“ wirkte er dort bis 2019 als Pfarrvikar. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in der Annakirche als Kirchenrektor und Beichtseelsorger. Neben seinen Aufgaben als Seelsorger und in der Ordensausbildung wirkte er von 1986 bis 1993 und von 1997 bis 2001 auch in der Provinzleitung als Provinzialrat mit.
Pater Alois Haslbauer war ein äußerst aktiver, eifriger und sozial engagierter Seelsorger sowohl in der Jugendarbeit, für Studentinnen und Studenten, in der Ordensausbildung und in der Pfarrseelsorge, dabei sehr belesen und stets an den Entwicklungen in Gesellschaft, Kirche und Theologie interessiert.
In seinen letzten Monaten litt er unter einer immer stärker werdenden Demenzerkrankung. Aufgrund eines Oberschenkelhalsbruches kam er nach Laab im Walde zur Pflege bei den Barmherzigen Schwestern, wo er fürsorglich von den Schwestern und vom Personal betreut wurde. Dort ging sein Lebensweg auf Erden nach kurzer, schwerer Krankheit am 12. März 2025 zu Ende.
Der Verstorbene wird am Montag, 24. März 2025 um 11.00 Uhr zu seiner letzten Ruhestätte auf dem Sieveringer Friedhof (Wien XIX., Nottebohmstraße 51) geleitet. Das Requiem wird anschließend um 12.30 Uhr in der Kirche St. Judas Thaddäus-Krim (Wien XIX., Pater-Zeininger-Platz 1) gefeiert.
Pater Alois Haslbauer OSFS ist am 12. März 2025 im 83. Lebensjahr verstorben.
© Archiv Oblaten des hl. Franz von Sales
Parte Pater Alois Haslbauer OSFS
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