Konsistorialrat Gregor Meisinger OPraem verstorben
Friedrich Meisinger wurde am 29. April 1941 in Arnreit geboren – dies war der Tag der Enteignung des Stiftes Schlägl durch die Nationalsozialisten. Nach dem Besuch des Gymnasiums Kollegium Petrinum in Linz wurde er 1960 in das Stift Schlägl aufgenommen und erhielt den Ordensnamen Gregor. Er studierte in Innsbruck Theologie und wurde am 14. Juli 1966 in Pfarrkirchen zum Priester geweiht.
Herr Gregor war anschließend Kaplan an der Stiftskirche, Katechet an der Volksschule Schlägl und Präfekt an der Landwirtschaftsschule Schlägl. Von 1970 bis 1972 war er Kooperator in Rohrbach und wurde dann zum Pfarrer von Julbach bestellt. 1975 betraute ihn Abt Pröll im Stift mit den Aufgaben des Subpriors und Novizenmeisters. 1977 kehrte er wieder nach Julbach zurück, wo er bis zu seinem Tod – in den letzten 15 Jahren litt er unter mehreren schweren Erkrankungen – als Pfarrer wirkte.
Ein großes Anliegen war es Herrn Gregor, die Seelsorge in der Pfarre und das Gemeinschaftsleben im Kloster gut miteinander zu verbinden. Ebenso waren ihm die Lebendigkeit seiner Pfarrgemeinde, eine vielfältig gestaltete Liturgie und vor allem das Singen besonders wichtig – er hatte immer eine Gitarre in Griffweite, um die Lieder im Gottesdienst selber zu begleiten.
Konsistorialrat Gregor Meisinger OPraem © Mathe, Rohrbach
Für den Verstorbenen wird am Donnerstag, 22. November und am Freitag, 23. November 2018 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Julbach gebetet.
Das Requiem für Herrn Gregor wird am Samstag, 24. November 2018 um 10.00 Uhr in der Stiftskirche Schlägl gefeiert. Anschließend wird er auf den Klosterfriedhof Maria Anger begleitet.
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Pressefoto © Mathe, Rohrbach (honorarfrei bei Angabe des Fotografen)