Freitag 31. Januar 2025

Linz-St. Peter: Palmsonntag mit Palmeseln und einem "Palmkätzchen"

Bei traumhaftem Frühlingswetter feierte die Pfarre Linz-St. Peter am Palmsonntag, 9. April 2017 die Festmesse. Mit dabei: die beiden Eselmädchen Resi und Liesi und Pfarrkater Benjamin.

Beginn war um 9.30 Uhr auf dem Kirchenplatz mit der Segnung der Palmzweige.

 

Palmsonntag in der Pfarre Linz-St. Peter
Pfarrer Franz Zeiger beim Segnen der Palmbuschen

© MM


Bei der anschließenden Prozession in die Kirche hatten dann schließlich die beiden Eselmädchen Resi und Liesi ihren großen Auftritt. Den beiden gefiel es dann in der Kirche so gut, dass sie wie angewurzelt vor dem Altar stehen blieben und erst nach langem und gutem Zureden ihrer beiden Betreuer Moutasem Khadra und Hamado Darwish die Kirche wieder verließen.

 

Die beiden Eselmädchen Resi und Liesi
Die beiden Eselmädchen Resi und Liesi
Die beiden Eselmädchen Resi und Liesi
Die beiden Eselmädchen Resi und Liesi
Die beiden Eselmädchen Resi und Liesi in der Kirche.

© MM


Ursprünglich nicht vorgesehen war, dass auch der kleine Pfarrkater Benjamin die Prozession begleitete. Er wurde damit in wahrsten Sinn des Wortes zu einem "Palmkätzchen" und blieb dann zur großen Freude der Kinder sogar die ganze Messfeier lang in der Kirche.

 

Pfarrkater Benjamin war auch in der Kirche mit dabei.
Pfarrkater Benjamin wurde zum "Palmkätzchen".

© MM


Und auch die Darsteller der Leidensgeschichte durften bei der Prozession natürlich nicht fehlen: Pontius Pilatus mit einer Wasserschüssel, in der er seine Hände in Unschuld wusch, Veronika mit dem Schweißtuch, Petrus mit dem Hahn, Simon von Cyrene mit dem Kreuz und Judas mit einem Geldbeutel.

 

Die Darsteller der Leidensgeschichte Jesu
Die Darsteller der Leidensgeschichte Jesu
Palmsonntagsgottesdienst in der Pfarre Linz-St. Peter.

© MM


Die syrischen Christen George Karkour, Yamen Karkur und Qussai Almenem sowie Mohamad Franz Charfan, der in der Osternacht getauft wird, versahen den Ministrantendienst.

 

Pfarrer Franz Zeiger mit seinen Ministranten: den syrischen Christen George Karkour, Yamen Karkur und Qussai Almenem sowie Mohamad Franz Charfan, der in der Osternacht getauft wird.

Pfarrer Franz Zeiger mit seinen Ministranten: den syrischen Christen George Karkour, Yamen Karkur und Qussai Almenem sowie Mohamad Franz Charfan, der in der Osternacht getauft wird. © MM

 

Jesus zieht in die Stadt Jerusalem ein!


Wie war denn das damals?

Die Menschen in Jerusalem haben Jesus schon erwartet. Er sollte sie befreien von allem, was sie bedrückt und sie wollten ihn zu ihrem König machen. Mit Palmzweigen in den Händen haben sie ihm schon von Weitem zugerufen: „Hosanna, Jesus! Hosanna!“ Hosanna, das bedeutet soviel wie: „Hilf uns doch!“
Und dann ist Jesus gekommen.


Aber wie war das genau?
Jesus ist nicht auf einem stolzen Pferd geritten, wie man es von einem König erwarten könnte. Er kommt "per Esel". Zu Zeiten Jesu war der Esel das Fortbewegungsmittel für Leute, die sich nicht viel leisten konnten. Und da kommt Jesus, den die Leute zu ihrem König machen wollen, dann ausgerechnet auf einem Esel daher.


Warum?
Jesus wollte damit klarstellen: Er will sich nicht zu den Großen und Mächtigen dieser Welt zählen lassen. Er stellt sich auf die Seite der Kleinen und Einfachen. Durch die Anwesenheit von Resi & Liesi wurde das in diesem besonderen Gottesdienst eindrucksvoll unterstrichen.


Musikalisch gestaltet wurde die Liturgie so wie jedes Jahr vom Pfarrkindergarten "Villa Sonnenschein".

 

Im Anschluss an die Messe warteten Resi & Liesi auf jede Menge Streicheleinheiten der Kinder. Und sie freuten sich riesig über die vielen mitgebrachten Äpfel und Karotten! Natürlich gab's auch ein fröhliches Fest der Begegnung für Groß und Klein im Pfarrsaal bei Speis und Trank.

 

Pfarrer Franz Zeiger / Pfarre Linz-St. Peter

 

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Manfred Scheuer: Bischof von Linz
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