Pfarre St. Martin/Mkr. feierte 1.700. Geburtstag ihres Pfarrpatrons
Das Fest begann mit einer abendlichen Martinsfeier der Kinder mit dem Bischof auf dem Marktplatz und der Aufstellung aller Vereine. Danach folgte der feierliche Einzug in die Kirche und der Festgottesdienst. In seiner Predigt zeichnete Bischof Scheuer den Weg des hl. Martin nach und hob heutige Akzente des Teilens hervor: „Jesu Sehen führt in menschliche Nähe, in die Solidarität, in das Teilen der Zeit, das Teilen der Begabungen und auch der materiellen Güter. Manche haben Angst, dass ihr Leben ärmer wird, wenn sie es mit anderen teilen, mit einem Ehepartner und mit Kindern. Aber Teilen ist nicht Ausdruck eines Defizits oder eines Mangels, sondern von Stärke. Das Teilen von Geld und Gaben, von Möglichkeiten und Chancen wird in einer Welt noch so perfekter Fürsorge notwendig bleiben. Ebenso gewinnt die alte Spruchweisheit gerade angesichts wachsender gesellschaftlicher Anonymität neues Gewicht: 'Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude!'“
Predigt von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen
Nach dem Gottesdienst war Zeit zur Begegnung auf dem Pfarrhofvorplatz und im Pfarrheim. Für das leibliche Wohl sorgten die Mitglieder der Rotkreuz-Ortsstelle St. Martin.
Im Rahmen des Festgottesdienstes wurde auch das umgebaute Marktgemeindeamt gesegnet. Zur Besichtigung nach der Festmesse waren alle Mitfeiernden eingeladen.