Sonnenblumen statt Beton
Ende April wurden auf der geplanten Trasse des Steyrer Westrings Sonnenblumen gepflanzt. Sie markieren die Fläche, die durch diese Transitstraße zubetoniert werden soll.
Nun blühen die Sonnenblumen und wurden nach dem Sonntagsgottesdienst in der Pfarre Steyr-Tabor verteilt, was bei denGottesdienstbesucherInnen Freude und Dankbarkeit auslöste. "Noch gibt es viele Sonnenblumen, die weitere Pfarren gerne abholen und verteilen können", sagt der Landwirt Jürgen Hutsteiner von der Verkehrsinitiative.
Die Initiative "Grüngürtel statt Westspange" wendet sich gegen den Westring in Steyr. Dieser bringe keine Verkehrsentlastung, sondern würde überregionalen Schwerverkehr anziehen. Alternative sei ein massiver Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Förderung umwelt- und menschenfreundlicher Mobilität, heißt es seitens der AktivistInnen - nicht zuletzt mit Verweis auf den Beitrag des Individualverkehrs zum Klimawandel. Bis jetzt hält die Politik aber an dem 30 Jahre alten Projekt Westspange Steyr fest. "Grüngürtel statt Westspange" engagiert sich gemeinsam mit anderen Iniativen für eine Verkehrswende in Oberösterreich.