Ornamentale Symbole
Regina Jaschke war von einem Studienbesuch in Rom, insbesondere von den Jahrhundertealten Marmorböden so beeindruckt, dass sie diese Muster und Ornamente nach deren Vorbild Faux-Marbre-Collagen aus Papier fertigte.
v.l.: Landtagsabgeordnete Maria Buchmayr, Leiterin Maria Hauer, Regina Jaschke
Sie färbte Papier mit Acrylfarbe, Tusche und Kleister. Dann schnitt sie geometrische Teile aus, klebte kontrastierende Teile mosaikartig nebeneinander bis die Bildfläche gefüllt war. Da kommen schon an die 400 bis 500 Papierstücke auf einem Bild zusammen. Die Herstellung eines Bildes ist mit einem ziemlichen Zeitaufwand verbunden.
Zunächst nur gedacht als plastische Erinnerungen an ihre Expeditionen wuchs durch die Auseinandersetzung mit den ornamentalen Vorbildern die Begeisterung, eigene Motiv-Gestaltungen zu finden.
So erweckte die Künstlerin zeitlose Symbole der Ewigkeit (Kreis), weltliche Ordnungsprinzipien (Viereck) und Dreifaltigkeitszeichen (Dreieck) zu neuem Leben.
Die Ausstellung ist im Bildungs- und Begegnungszentrum Haus der Frau in Linz noch bis 21.11.2014, Mo – Fr 8 bis 17 h zu besichtigen.