Hinausgehen und dazulernen: Pfarr-Fachausschuss besucht Produktionsbetrieb

Große Hallen, Metallgeruch, Lärm, riesige Maschinen und metergroße Werkstücke, aber auch Sauberkeit, gute Organisation und entspannte und gleichzeitig konzentrierte Arbeitsatmosphäre: Das waren die Eindrücke beim Rundgang durch die Produktion. Ungefähr 200 Personen arbeiten hier in einem Gleitzeitmodell, viele davon als Lehrlinge in verschiedenen metallbearbeitenden Berufen von EBNER selbst ausgebildet. Alles ist Auftragsarbeit. Spezial-Komponenten werden direkt vor Ort gefertigt, anderes wird zugeliefert.
Oftmals mussten die TeilnehmerInnen nachfragen, bis alle das Prinzip „Industrieofen“ halbwegs verstanden hatten, doch Manfred Oberauer, Supervisor und Arbeiterbetriebsratsvorsitzender, erklärte geduldig Ablauf- und Arbeitsschritte. Ebenso stand Matthias Weber, Prokurist bei EBNER, für Auskünfte zur Verfügung. Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage und Service - insgesamt sind am Standort Leonding etwa 770 Personen beschäftigt, z. T. in Schichtbetrieb und in überwiegender Mehrheit Männer. Da sowohl für den Stahl- als auch für den Aluminium- und Buntmetall-Bereich gebaut wird, ist die Auslastung sehr hoch und die Arbeitsplatzsituation stabil.
Resümee: Ein höchst interessanter Einblick in eine spezielle Arbeitswelt!
Elisabeth M. Zarzer / mensch & arbeit - KAB und Betriebseelsorge OÖ (be)