Sichtbares Zeichen
Schmerzhafte Realität
Stets glückliche, strahlende gesunde Menschen gibt es nur in der Werbung. Jede und jeder hat seine Beeinträchtigungen und Unzulänglichkeiten, die das Leben schwer machen. Die unangenehme Wirklichkeit des Lebens wird oft mit einer Vielzahl an angepriesenen Mittelchen, Techniken und Therapien zu verdrängen versucht.
Wirksame Hilfen sind oft nicht käuflich: Zuwendung, Nähe, Verständnis. Angenommen-sein und mit all den Fragen, Ängsten und auch Schmerzen gesehen werden. Im Krankenzimmer nicht isoliert zu sein.
Sichtbares Zeichen
Das Sakrament der Krankensalbung macht die stärkende Nähe der Mitmenschen und Gottes sichtbar.
Der Kranke bekommt Besuch, ein Priester legt dem Kranken die Hände auf, der Kranke wird an Stirn und Händen mit den heiligen Ölen gesalbt, im gemeinsamen Gebet wird die Hoffnung auf Gottes Heil zum Ausdruck gebracht.
Ich bin bei dir
Im Sakrament der Krankensalbung wird sehr gut deutlich, dass Liturgie und der Dienst am Menschen – die Diakonie – eine Einheit bilden. Der Kranke wird nicht alleine gelassen sondern ist eingebunden in die Gemeinde.
Quellenangabe:
Österr. Pastoralinstitut (Hg.), Krieger Walter, Schlager Stefan (2001): Dem Glauben auf der Spur. Wien
Erzdiözese Wien: Das Sakrament der Krankensalbung. URL: http://www.erzbistum-muenchen.de/Page000472.aspx [Stand: 06/2014]
(Erz-)Bischöfe Deutschlands und Österreichs und dem Bischof von Bozen-Brixen (Hg.): Gotteslob. Katholisches Gebet- und Gesangsbuch Ausgabe für die (Erz-) Diözesen Österreichs. Verlag katholisches Bibelwerk-Stuttgart, Wiener Dom-Verlag