Gut ausgebildet für die Begleitung im Ernstfall
Die gestufte Ausbildung umfasst folgende Etappen:
1. Einführung ins Feuerwehrwesen
Grundlegend für alle FeuerwehrseelsorgerInnen ist die Vermittlung von Basiswissen des Feuerwehrwesens und das Versiertsein in den Anforderungen und Angeboten, die es auf ritueller und gottesdienstlicher Ebene gibt.
2. Ausbildung zum/zur NotfallseelsorgerIn
Zur weiteren Qualifizierung kann in einem nächsten Schritt die Ausbildung zu „NotfallseelsorgerInnen“ absolviert werden. Sie besteht aus mehreren Modulen und schließt mit der Beauftragung zum/zur NotfallseelsorgerIn ab. Diese Ausbildung berechtigung zur Begleitung von Menschen in Krisensituationen, oft auch in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz (Krisenintervention).
3. SvE-Ausbildung
Einen weiteren Schwerpunkt deckt der Kurs „Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen“ (SvE) ab. Sie befähigt zur Betreuung von FeuerwehrkameradInnen nach belastenden Einsätzen.
Die SvE-Teams der Oö. Feuerwehr bestehen aus FeuerwehrseelsorgerInnen und feuerwehreigenen Peers, die alle eigens dafür ausgebildet und qualifiziert wurden.
Persönliche Voraussetzungen für die Ausbildung:
- Mindestalter 30 Jahre
- Mitarbeit in einer Feuerwehr
- Kommunikations- und hohe Kooperationsfähigkeit
- psychische und physische Belastbarkeit
- zeitliche Verfügbarkeit und Mobilität
- Teilnahme am Ausbildungscurriculum
- Teilnahme an Weiterbildungen und Supervisionen
Manche Einsätze sind extrem belastend und brauchen professionelle Nachbetreuung. © skeeze / www.pixabay.com CC0 1.0
4. Teilnahme an Kursen der Feuerwehr
FeuerwehrseelsorgerInnen können als Mitglied einer Feuerwehr nach Absprache mit der zuständigen Feuerwehr an den von ihr angebotenen Kursen teilnehmen.