Hochfest der Gottesmutter Maria
In den frühen Jahrhunderten des Christentums wurde in Rom ein Fest mit Namen „Natale sanctae Mariae“ gefeiert und ganz allgemein der Gottesmutter gedacht. Dass andere Marienfeste – wie die Verkündigung Mariens (25. März), die Himmelfahrt Mariens (15. August) oder die Empfängnis Mariens (8. Dezember) – zunehmende Bedeutung erlangten, ließ dieses Fest zunächst etwas in den Hintergrund gelangen.
Doch dann kam Papst Pius XI. und rückte das Fest wieder ins Bewusstsein, durch die Erinnerung an das Konzil von Ephesus, das sich 1931 zum 1500. Mal jährte – in diesem Konzil stand nämlich die Diskussion um die Bezeichnung Marias als Gottesgebärerin im Fokus. Pius XI. legte das Fest also zunächst auf dem 11. Oktober als „Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau Maria“, bis es im Zuge der Liturgiereform 1970 auf den 1. Januar verlegt wurde. Zugleich wird am 1. Januar übrigens auch der Namensgebung Jesu gedacht.
Ein neues Jahr beginnt auch gleich mit einem großen Anliegen: Frieden. Denn Papst Paul VI. proklamierte mit seiner päpstlichen Botschaft vom 8. Dezember 1967 angesichts der weltweiten Spannungen den Weltfriedenstag, der im darauffolgenden Jahr erstmals begangen wurde.
Quellenangabe:
katholisch.de (meu): Menschenmutter, Gottesgebärerin. URL: http://www.katholisch.de/de/katholisch/glaube/unser_kirchenjahr/weihnachtsfestkreis/gottesmutter_maria.php [Stand: 12/2014]
(sp)