Dienstag 11. März 2025

Diakon

In Sorge um Arme und Notleidende

Das griechische Wort „Diakon” bedeutet auf Deutsch „Diener” und leitet sich von der Bezeichnung für die tätige Nächstenliebe ab.

Die Diakonie gehört neben der Feier des Glaubens (= Liturgie) und der Verkündigung des Glaubens zum Wesen der Kirche: Wenn die Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden nicht die Liebe Gottes zu den Menschen lebt, verfehlt sie ihre Bestimmung und ihren Auftrag.

 

In Pfarren geschieht das auf vielfältige Weise, wenn Menschen trösten, helfen, Kranke besuchen, Zuhören, Angehörige pflegen, sich Zeit nehmen für andere.


Seit der Zeit der Apostel werden Diakone geweiht durch Gebet und Auflegen der Hände durch den Bischof; so gehören sie neben Bischof und Priester zum sogenannten Weiheamt, das Christus in seinem Handeln in der Kirche repräsentieren soll. (Näheres zur Diakonatsweihe)

 

Der Diakon hat mit seinem Dienstamt die Liebe Jesu Christi präsent zu halten – freilich nicht stellvertretend, sondern hervorhebend. So sind Diakone vor allem im sozial-caritativen Bereich tätig; in der Liturgie kommt es ihnen zu, das Evangelium zu verkünden, die Not der Welt im Fürbittgebet zu benennen und in der Kommunion Christi Liebe in der Gestalt des geteilten Brotes zu reichen. (Inforamtionen zur Ausbildung zum Diakon)

 

 

Durch das Zweite Vatikanische Konzil wurde das Amt des Diakons wieder neu belebt; auch verheiratete Männer können nun auf Dauer zum (ständigen) Diakon geweiht werden. Es ist schwer verständlich, dass derzeit Frauen, die so oft fürsorgend leben, nicht auch zu Diakoninnen geweiht werden können, wie dies in der Geschichte schon einmal möglich war.

 

Quellenangabe:

Freilinger, Christoph (o.A.): Alphabet des Glaubens. Begriffe aus dem Bereich des gottesdienstlichen Feierns von A bis Z: Diakon(ie). In: Pfarre Linz-Antonius (Hrsg.): Antonius-Ruf. (leicht modifiziert)

Zum Nachdenken
Herzen am Strand

Zu-fällig

 

Wenn manchmal

ein Gedanke

einfach so

zu-fällig

in dein Herz fällt,

dann erschlag ihn nicht

mit tausende Wenn und Aber.

 

Trau der Stimme in dir,

spüre ihr nach.

Es könnte darin ein Anruf,

ein Geschenk des Himmels 

liegen.

 

(Friederike Stadler)

Dienste zum Hören

Kehrvers „Sende aus deinen Geist”, GL 253/1

aus: Freiburger Kantorenbuch Nr. 61

Gebet

Gott, unser Vater, du hast uns, deine Kirche, zu einer lebendigen Gemeinschaft und zu einem Ort der Begegnung mit dir gemacht. Wir bitten dich für unsere Schwestern und Brüder, die in unserer Pfarrgemeinde einen Auftrag übernommen haben. Lass sie in ihrem Dienst deine helfende Kraft erfahren und mit Sorgfalt und Geduld ihre Aufgabe erfüllen.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder, Freund und Herrn.

 

 

Quellenangabe:

Hahne, Werner: Gebet. GL 606/3 (leicht modifiziert). 

Sonntag
Nahrung für das Leben. © Eva Vogl

Sonntag

Die Bedeutung des Sonntages für die Gesellschaft als Ganzes und jeden Einzelnen ist vielschichtig. Ein...

Leuchtturm "List West".

Sonntag – ein Grund zur Freude

Am Sonntag feiern Christen jedes Mal auf's Neue die Auferstehung.
Allianz für den freien Sonntag
Allianz für den freien Sonntag
Spiritualität: Beten, Segnen, Feiern, Begleitet sein
Segnung des Bruders - ein Junge zeichnet einem Anderen ein Kreuz auf die Stirn. © Stefanie Petelin

Segnen

Wenn Menschen einander segnen, sagen sie sich gegenseitig etwas Gutes von Gott zu (lateinisch „benedicere” –...

Hoffnungsvolle Abendstimmung am Simssee. © Stefanie Petelin

Trauern

Abschied zu nehmen ist eine der schwersten Erfahrungen im Leben. Neben dem Verlust eines nahestehenden Menschen...

Schuh in der Wiese. © Stefan Schweiger

Pilgern

Das Nötigste im Rucksack, gutes Schuhwerk an den Füßen und dann: aufbrechen, Weg-gehen. Den Alltag, die Hektik, den...

Jugendliche stehen Schulter an Schulter im Kreis © Eva-Maria Hinterplattner

Feiern

Sowohl „Fest” (vom lateinischen „festum”) als auch „Feier” (vom lateinischen „feriae/fesiae”) stammen vom...

Tag des Pfarrfotos in der Pfarre Leonding - St. Johannes. © Thomas Eberdorfer

Berufen sein

Am Anfang steht Gottes Ruf.Den gilt es wahrzunehmen,zu verstehen. Möglicherweise ruft Gott leise und unaufdringlich...

Begleitet. © hotblack/morguefile.com

Begleiten

Unser Leben ist wie eine Landschaft. Wir leben in unterschiedlichen Lebens-Feldern. Unter den Feldern fließt das...
Orte und Worte
Amen

Amen

Ein "kleines" Wort von großer Bedeutung.

Ambo in Linz-St. Konrad

Ambo

Ort der Verkündigung

Stimmungsvoller Altarraum.

Altar

Der Tisch des eucharistischen Mahles ist Sinnbild für Jesus Christus, der Halt gibt und die Quelle des Lebens ist.
Dienste
Diakon Peter Schwarzenbacher am Ambo.

Diakon

Das griechische Wort „Diakon” bedeutet auf Deutsch „Diener” und leitet sich von der Bezeichnung für die tätige...

Kantorin in der Pfarre Linz-St. Konrad.

Kantor / Kantorin

Begrifflich vom lateinischen Wort„cantare / cantor” (zu deutsch:„singen / Sänger”) abstammend übernimmt der Kantor...

Ehejubiläumsmesse in der Pfarre Linz-Heilige Familie

Lektor / Lektorin

Die Lektorin, der Lektor, gehört zu den besonderen Diensten der gottesdienstlichen Versammlung. Sie oder er übt...
Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

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4020 Linz
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