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Farbenspiel
Di. 29.7.25
"Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn..."
Tages­evangelium
Mt 13, 36-43
Di. 29.07.25
Tages­evangelium

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit

36 verließ Jesus die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker.

37 Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn;

38 der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen;

39 der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel.

40 Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein:

41 Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben,

42 und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

43 Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!

Mt 13, 36-43
1. Lesung
Ex 33, 7-11; 34, 4b.5-9.28

Lesung aus dem Buch Exodus

In jenen Tagen

7 nahm Mose das Zelt und schlug es für sich außerhalb des Lagers auf, in einiger Entfernung vom Lager. Er nannte es Offenbarungszelt. Wenn einer den Herrn aufsuchen wollte, ging er zum Offenbarungszelt vor das Lager hinaus.

8 Wenn Mose zum Zelt hinausging, erhob sich das ganze Volk. Jeder trat vor sein Zelt, und sie schauten Mose nach, bis er in das Zelt eintrat.

9 Sobald Mose das Zelt betrat, ließ sich die Wolkensäule herab und blieb am Zelteingang stehen. Dann redete der Herr mit Mose.

10 Wenn das ganze Volk die Wolkensäule am Zelteingang stehen sah, erhoben sich alle und warfen sich vor ihren Zelten zu Boden.

11 Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen miteinander reden. Wenn Mose aber dann ins Lager zurückging, wich sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, nicht vom Zelt.

4b Am Morgen stand Mose zeitig auf und ging auf den Sinai hinauf, wie es ihm der Herr aufgetragen hatte. Die beiden steinernen Tafeln nahm er mit.

5 Der Herr aber stieg in der Wolke herab und stellte sich dort neben ihn hin. Er rief den Namen Jahwe aus.

6 Der Herr ging an ihm vorüber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue:

7 Er bewahrt Tausenden Huld, nimmt Schuld, Frevel und Sünde weg, lässt aber den Sünder nicht ungestraft; er verfolgt die Schuld der Väter an den Söhnen und Enkeln, an der dritten und vierten Generation.

8 Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde und warf sich zu Boden.

9 Er sagte: Wenn ich deine Gnade gefunden habe, mein Herr, dann ziehe doch mein Herr mit uns. Es ist zwar ein störrisches Volk, doch vergib uns unsere Schuld und Sünde, und lass uns dein Eigentum sein!

28 Mose blieb dort beim Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte. Er aß kein Brot und trank kein Wasser. Er schrieb die Worte des Bundes, die zehn Worte, auf Tafeln.

Antwortpsalm:
2. Lesung
Jer 14, 17b-22

Lesung aus dem Buch Jeremia 

17 Meine Augen fließen über von Tränen bei Tag und bei Nacht und finden keine Ruhe. Denn großes Verderben brach herein über die Jungfrau, die Tochter, mein Volk, eine unheilbare Wunde.

18 Gehe ich aufs Feld hinaus - seht, vom Schwert Durchbohrte! Komme ich in die Stadt - seht, vom Hunger Gequälte! Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt in ein Land, das sie nicht kennen.

19 Hast du denn Juda ganz verworfen, wurde dir Zion zum Abscheu? Warum hast du uns so geschlagen, dass es für uns keine Heilung mehr gibt? Wir hofften auf Heil, doch kommt nichts Gutes, auf die Zeit der Heilung, doch ach, nur Schrecken!

20 Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, die Schuld unsrer Väter: Ja, wir haben gegen dich gesündigt.

21 Um deines Namens willen verschmäh nicht, verstoß nicht den Thron deiner Herrlichkeit! Gedenke deines Bundes mit uns, und löse ihn nicht!

22 Gibt es etwa Regenspender unter den Götzen der Völker? Oder ist es der Himmel, der von selbst regnen lässt? Bist nicht du es, Herr, unser Gott? Wir setzen unsre Hoffnung auf dich; denn du hast dies alles gemacht.



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Namenstage:
  • Hl. Marta
  • Hl. Ladislaus I.
  • Hll. Simplicius, Faustinus, Rufus, Beatrix
  • Hl. Olaf II. Haraldsson
  • Hl. Urban II.
  • Hl. Lazarus von Bethanien
Di. 29.07.25
Namenstage
Hl. Marta
* um 1 n. Chr., Betanien, heute al-Eizariya, Palästina
† im 1. Jahrhundert, Frankreich
Jüngerin Jesu
Nach dem Johannesevangelium war Marta die Schwester des Lazarus und der Maria von Betanien. Jesus war ein gern gesehener Gast im Haus der beiden Schwestern (vgl. Joh 11, 5). Marta scheint die Ältere gewesen zu sein; jedenfalls war sie es, die sich energisch um alles kümmerte (Lk 10, 40). Aber als sie sich beklagte, dass Maria ihr nicht half, sagte Jesus zu ihr: „Nur eines ist notwendig“ (Lk 10, 42; vgl. dazu auch unten "Maria von Betanien"). Zu Marta sagt Jesus aber auch, nachdem Lazarus gestorben war, das Wort: „Ich bin die Auferstehung und das Leben ...“, und fragt sie: "Glaubst du das?" (Joh 11, 25-26). Darauf antwortet Marta mit ihrem Bekenntnis zu Jesus als dem Messias und Gottessohn (Joh 11, 27). Es ist das einzige klare Messiasbekenntnis im Neuen Testament neben dem Messiasbekenntnis des Petrus in Cäsarea Philippi (Mt 16,16).

Hl. Ladislaus I.
* 1040, Ungarn
† 29. Juli 1095, Slowakei
König von Ungarn
Ladislaus I. war der Sohn Bela I., er wurde 1077 nach dem Tod seines Bruders Geisa König von Ungarn. Er verbreitete das Christentum in Ungarn und suchte mit der Einberufung der Synode nach Szabolcs auch religiöse Vertiefung zu erreichen. Er erwirkte 1083 die Heiligsprechung von Stephan I., Imre und Gerhard Sagredo von Csanád. Nach der Eroberung Kroatiens und Slawoniens gründete er 1090 das Bistum in Agram - dem heutigen Zagreb. 1092 verlegte er den Bischofssitz für das Komitat Bihar nach Großwardein - dem heutigen Oradea in Rumänien.
Ladislaus' Reliquien befinden sich in der von ihm errichteten Kathedrale in Oradea.

Hll. Simplicius, Faustinus, Rufus, Beatrix
† 304
Märtyrer
Simplicius, Faustinus und Rufus waren Geschwister. Die Überlieferung erzählt, dass die Leichname der unter Diokletian gemarterten und enthaupteten römischen Brüder von ihrer Schwester Beatrix aus dem Tiber gezogen und im Coemeterium ad Ursum pileatum, dem Friedhof beim mit einer Filzkappe bedeckten Bären, beigesetzt wurden. Auch Beatrix wurde dann ergriffen und getötet.
Das Grab der Märtyrer ist in alten Dokumenten wenig bezeugt. Es befand sich im Coemeterium der Generosa beim 6. Meilenstein an der Via Portuensis im heutigen Stadtteil Corviale, dort ist auch ein Fresko der Brüder. Ihre Reliquien wurden 683 von Papst Leo II. nach Rom auf den Aventin überführt.

Hl. Olaf II. Haraldsson
* 995, westlich des Oslofjords, Norwegen
† 29. Juli 1030, Norwegen
König von Norwegen, Märtyrer
Olaf, Sohn des wikingischen Kleinkönigs Harald Graenske, der schon vor seiner Geburt starb, und der Aristokratentochter Ásta, wuchs bei seinem Stiefvater, dem Kleinkönig Sigurd Syre von Ringerike in Oppland, auf. Die Wikinger machten damals mit Piratenzügen die Küsten Europas unsicher; mit 12 Jahren bekam auch Olaf ein Schiff, seine Räuberfahrten führten ihn in die Ostsee, nach Holland und nach England, wo er eine Zeitlang im Dienst von König Ethelred II. stand und das Christentum kennenlernte. Danach kam er auf seinen Beutezügen bis vor Gibraltar; dort hatte er eine Vision, in der ihm der Königsthron Norwegens verheißen wurde.
1015 wurde Olaf der Überlieferung nach in Rouen in der Normandie getauft. Mit 220 Mann Gefolge, einigen Priestern und einem Bischof machte er sich auf, seine Vision in die Tat umzusetzen: durch Kooperation und Geschick vereinigte er die vielen kleinen Königtümer in Norwegen, vertrieb in der Schlacht von Nesjar - heute in der Stadt Larvik - die Dänen und ließ sich 1016 in ganz Norwegen zum König ausrufen. Die Reichseinigung erfolgte durch Benennung von örtlichen Repräsentanten des Königs und dem Aufbau einer zentralen Hofverwaltung nach englischem Vorbild sowie einer dem Erzbischof von Bremen-Hamburg unterstellten Kirchenorganisation.
Olaf rief Missionare ins Land, ließ Kirchen bauen und Strafen einführen für alle Menschen, die die Taufe ablehnten. Götzenbilder und heidnische Heiligtümer ließ er zerstören, in offenen Feldschlachten, die oft als Gottesurteil verstanden wurden, bekämpfte er die Gegner des Christentums. Mit der Christianisierung einher ging der zivilisatorische Aufbau. Die neuen Gesetze des heiligen Olaf blieben für Jahrhunderte in Kraft; sie sicherten u.a. den Priestern den Lebensunterhalt, verordneten die Arbeitsruhe an Sonn- und Feiertagen und untersagten die Ehe unter nahen Verwandten.
Olafs Heirat mit Astrid, der Tochter des Königs Olaf I. von Schweden, brachte auch diesen auf seine Seite. Aber ab 1025/26 machte der dänische König Knud - auch durch Bestechung und Versprechungen - die meisten mächtigen Männer des Landes Olaf abspenstig. Gleichzeitig wuchs der Widerstand gegen die zentrale Herrschaft und Olafs oft rüde Methoden. Knud kam 1028 mit einer englisch-dänischen Flotte in Norwegen an; Olaf musste 1029 mit seinem Sohn Magnús zu seinem Schwager Jaroslav I. von Kiev fliehen.
In Schweden sammelte Olaf dann ein neues Heer um sich, mit dem er gegen Trondheim loszog. 1030 fiel er bei dem Versuch, sein Reich zurückzuerobern, in der Schlacht von Stiklestad gegen die Parteigänger Knuds.
Olaf wurde schon bald als Heiliger angesehen. Enttäuschung über Knuds unerfüllte Versprechen und Verbitterung über die strenge Herrschaft seines als König eingesetzten Sohnes Svein Álfifason förderten Olafs Verehrung. Selbst in der Hymne auf den Sieger der Schlacht, König Svend Knudson, heißt es: Olaf hat, bevor er starb, sündlos seine Seele gerettet. Seine Gebeine wurden im Sommer 1031 in die Clemenskirche in Trondheim überführt, Ende des 11. Jahrhunderts wurde ihm zu Ehren die Kathedrale in Trondheim gebaut, die größte skandinavische Kirche, Sitz der norwegischen Erzbischöfe. In der Reformationszeit wurde der goldene Olaf-Schrein nach Dänemark gebracht, die Reliquien wurden zerstört.
Im 12. Jahrhundert wurden eine lateinische Leidensgeschichte und Wunderlegenden verfasst. Olaf war zusammen mit Knud von Dänemark und Erik von Schweden einer der drei großen Könige und Missionare des Nordens.

Hl. Urban II.
* 1035, bei Châtillon-sur-Marne, Frankreich
† 29. Juli 1099
Papst
Odo de Lagery stammte wohl aus einer Adelsfamilie, studierte bei Bruno dem Kartäuser in Reims und wurde dann dort Archidiakon. Um 1067 trat er in den Benediktinerorden ein und wurde dann Prior in Cluny. Um 1080 setzte ihn Papst Gregor VII. als Kardinalbischof von Ostia ein, 1084-85 wirkte er als päpstlicher Gesandter in Deutschland. 1088 wurde er zum Papst gewählt, er sollte die seit den letzten Jahren Gregors VII. anhaltende Krise des Reformpapsttums überwinden. Tatsächlich führte er die Reformpolitik von Gregor VII. weiter und verhalf ihr zum Durchbruch, er festigte die Position des Papsttums im Abendland und setzte sich endgültig gegen die Gegenpäpste durch. Bei aller Entschiedenheit und Prinzipientreue blieb Urban stets moderat, abwägend und diplomatisch, stark von seelsorgerlich-praktischen Anliegen bestimmt.
Trotz schwierigster Anfänge setzte Urban sich bis 1095 als rechtmäßiger Papst durch und verschaffte der päpstlichen Autorität weithin Geltung. Das im Investiturstreit entstandene Papstschisma konnte er zwar nicht beseitigen, aber Gegenpapst Clemens III. ab 1093 entscheidend zurückdrängen. Das von ihm erneuerte Investiturverbot entwickelte Urban weiter zum Verbot des Lehenseides für Geistliche gegenüber Laien, was die Konzile von Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand - 1095 und Rom 1099 beschlossen. In Clermont wurde auch König Philipp I. von Frankreich verurteilt, weil er seine Ehefrau verstoßen hatte, dennoch konnte der völlige Bruch vermieden und der historische Bund zwischen Papsttum und französischem Königtum vorbereitet werden. In Spanien förderte Urban die Reconquista, die Zurückeroberung des Landes von den Muslimen; dafür entwarf er die theologische Geschichtsdeutung einer gottgewollten Zeitenwende gemäß Daniel 2, 21. Zudem vollzog Urban die kirchliche Neuordnung der spanischen Kirche und ihre Loslösung von Gallien mit den Bistümern Toledo, Tarragona, Santiago u. a.
1095 rief Urban bei der Synode in Clermont auf Bitten des byzantinischen Kaisers Alexios I. Komnenos zum 1. Kreuzzug auf, um der Ostkirche gegen die muslimischen Seldschuken beizustehen. Zwar waren 1089 die Verhandlungen mit Alexios I. und dem Patriarchen Nikolaos III. von Konstantinopel über die Wiederbelebung der alten Einheit von Ost- und Westkirche gescheitert, doch es bestanden weiterhin gute Beziehungen zwischen Papst und Kaiser. Eine flammende Predigt vor einer großen Menge bewirkte Begeisterung und in der Folge rege Teilnahme am Kreuzzug. Urban verband Reconquista und Hilfe für Byzanz und interpretierte das Zeitgeschehen wieder nach Daniel 2, 21 zur Wiederherstellung der alten Christenheit. Der Erfolg des Kreuzzugs vermehrte das Ansehen des Reformpapsttums.
Urban vertrat die Auffassung einer wesensbedingten Überordnung der priesterlichen Funktion und Gewalt über jene von Laien und Herrschern. Er setzte sich für den Gottesfriedensgedanken ein und erreichte 1098 in Bari eine Verständigung mit der Ostkirche über die Problematik des "filioque" ("und dem Sohn"; nämlich dass der Heilige Geist aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, im Großen Glaubensbekenntnis. Das "filioque " wird bis heute von der Ostkirche abgelehnt). Auch zum Eherecht, zu Seelsorge und Marienverehrung oder Problemen des Kirchenrechts entwickelte er wegweisende Initiativen. In der Kirchenverfassung stärkte er die auf Bischöfe ausgerichtete Struktur, deren Zentrum der mit Petrus identifizierte Papst als universaler Bischof und Primas der Gesamtkirche ist. Selber Ordensmann, förderte er die traditionellen Klöster und Kongregationen, aber auch neue Orden wie die Kartäuser und Zisterzienser sowie die Wanderprediger mit ihren neuen, klosterähnlichen Lebensformen. Der Ausbau der römischen Kurie und die Neuorganisation der Finanzverwaltung war ihm ebenso ein Anliegen wie die Mitwirkung der Kardinäle an der Regierung des Papstes.

Hl. Lazarus von Bethanien
* Bethanien, heute al-Eizariya, Palästina
† im 1. Jahrhundert
von den Toten Auferweckter, Bischof von Kìtion (?)
Lazarus war der Bruder von Maria und Martha, ein Freund Jesu. Als Jesus erfuhr, dass Lazarus gestorben war, weinte er über dessen Tod; als Jesus nach vier Tagen nach Bethanien kam, wurde Lazarus von ihm von den Toten auferweckt (Johannes 11, 1 - 45). Lazarus war später bei einem Mahl in Betanien anwesend, das für Jesus gegeben wurde; viele Leute kamen, um den Geretteten zu sehen. (Johannes 12, 1 - 3).
In Bethanien - das später nach ihm Lazarion genannt wurde, dieser Name ist im arabischen al-Eizariya bewahrt - ist ein Lazarus-Grab schon im 4. Jahrhundert bezeugt: an dieser Stelle habe er die vier Tage bis zu seiner Auferweckung gelegen. Am Samstag vor Palmsonntag findet jährlich eine Prozession von Jerusalem nach Bethanien statt; auch in Frankreich, Spanien und Italien wurde sein Fest früher am Palmsonntag begangen. Lazarus ist schon in den frühesten Darstellungen der Katakombenmalerei und auf den frühchristlichen Sarkophagen als Symbol für die den Tod überwindende Kraft besonders häufig dargestellt.
Anderen Legenden zufolge war Lazarus nach seiner Auferweckung nach Kítion - dem heutigen Lárnaka - auf Zypern umgesiedelt. Als Paulus zusammen mit Barnabas nach Zypern kam, traf er Lazarus und setzte ihn als Bischof ein; so wurde er der erste Bischof der Stadt. 890 fand man dort einen Sarkophag mit der Aufschrift Lazarus, der Freund Christi; unter Kaiser Leo VI. - er regierte von 886 bis 912 - wurde über der Fundstelle eine Lazarus geweihte Kirche errichtet, heute die Hauptkirche von Lárnaka *. Der Sarkophag in der Krypta ist inzwischen leer, die Gebeine wurden 898, also schon bald nach ihrer Entdeckung, nach Byzanz - dem heutigen Ístanbul - gebracht und von dort durch Kreuzfahrer im Jahr 1204 nach Marseille verschleppt. Darauf zurück gehen Legenden von Lazarus als Bischof von Marseille; diese Reliquien verehrt man heute in Autun.
Am Samstag vor Palmsonntag feiert die orthodoxe Kirche den Lazarus-Samstag, in Lárnaka ist er mit einem großen Kirchweihfest verbunden. An diesem Tag wird die Urne, die angeblich Lazarus' Kopf enthält, auf den Schrein gestellt, in dem sie das Jahr über aufbewahrt ist, so dass die Gläubigen sich unter den Baldachin des Schreins beugen und die Urne küssen können. Seit 1965 wird an diesem Tag auch wieder die Ikone in feierlicher Prozession durch die Straßen getragen.




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